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Regulierer kommen Banken in Corona-Krise bei Kreditvorgaben entgegen

Veröffentlicht am 03.04.2020, 19:05
Aktualisiert 03.04.2020, 19:12
© Reuters.

Frankfurt, 03. Apr (Reuters) - Die globalen Bankenregulierer wollen den Geldhäusern in der Corona-Krise bei den geforderten Kapitalpuffern zur Abdeckung von Kreditausfällen entgegenkommen. Entsprechende Übergangsvereinbarungen für die Bilanzierung erwarteter Kreditverluste würden angepasst, teilte der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht am Freitag mit. Damit gebe es künftig mehr Flexibilität bei der Entscheidung, wie viel Kapital Institute zur Abdeckung erwarteter Kreditverluste vorhalten müssten. Der bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) angesiedelte Basler Ausschuss setzt die weltweiten Standards für die Bankenaufsicht.

Nach den internationalen Bilanzierungsregeln müssen Geldhäuser schnell und umfassend Risikovorsorge treffen, wenn sich eine Verschlechterungen der Bonität eines Kreditnehmers abzeichnet. Das drückt auf die Kapitalpolster der Banken und schmälert ihre Fähigkeit, weitere Darlehen auszureichen. Experten gehen davon aus, dass die Ausfallraten bei Unternehmenskrediten in Folge der Virus-Pandemie deutlich steigen werden. Denn die Maßnahmen vieler Länder gegen die Seuche haben vielerorts zu einem regelrechten Stillstand der Wirtschaftsaktivität geführt. Der Basler Ausschuss will mit seiner Entscheidung dieser Entwicklung Rechnung tragen.

Bankenaufseher haben den Instituten in der Corona-Krise bereits zahlreiche Erleichterungen gewährt, damit diese die Kreditvergabe am Laufen halten. Unter anderen wurden bereits beschlossene strengere Kapitalvorschriften - im Branchenjargon "Basel IV" - um ein Jahr verschoben.

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