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Rente & Ruhestand planen? Denk an diese 4 Faktoren!

Veröffentlicht am 17.10.2020, 09:25
Rente & Ruhestand planen? Denk an diese 4 Faktoren!

Das Thema Rente und Ruhestandsvorbereitung ist jetzt wichtiger denn je. Ein wesentlicher Tenor, den man dabei nicht außen vor lassen darf, lässt sich wie folgt zusammenfassen: Die gesetzliche Rente reicht in den meisten Fällen eher nicht. Die Rentenlücke ist schon heute Realität. Es gilt, privat vorzusorgen.

Aber wie sorgen Foolishe Investoren vor? Ganz einfach, indem sie ihre Rente und den Ruhestand planen. Dabei solltest du idealerweise die folgenden vier Faktoren berücksichtigen, die dir automatisch zeigen, wo du vielleicht noch etwas feinjustieren solltest.

1. Dein Einkommen in der Rente Zunächst gilt es, eine Bestandsaufnahme zu machen. Wer seine Rente und seine private Vorsorge planen will, der muss schließlich zunächst wissen, wo man steht. Und das wiederum führt zwangsläufig zu der Frage: Wie viel Einkommen werde ich im Ruhestand eigentlich haben?

Das wiederum sollte dich zuallererst zu deiner letzten Rentenauskunft führen, die dir einen Vorgeschmack dessen gibt, was im Alter dein gesetzlicher Rentenanspruch sein wird. Zumindest, wenn du dein Erwerbsleben bis zum bitteren Ende durchziehst. Eine erste wichtige Orientierungsgröße, die dir zeigen kann, wo du in etwa stehst.

Die gesetzliche Rente muss jedoch nicht deine einzige Einkommensquelle im Ruhestand sein: Möglicherweise hast du noch eine betriebliche Altersvorsorge oder eine private Vorsorgeleistung abgeschlossen. Auch diese mehren dein Renten- und Ruhestandseinkommen und deshalb solltest du diese Quellen natürlich auch bei deiner Bestandsaufnahme berücksichtigen.

2. Deine Kosten im Ruhestand Zur Bestandsaufnahme gehört auch, nicht nur das Einkommen zu würdigen. Nein, sondern auch die Kosten, die man derzeit hat. Glücklicherweise kannst du diesen Punkt relativ einfach abhaken: Zumindest, wenn du bereits ein Haushaltsbuch führst oder deine laufenden Kosten budgetiert hast. Das kann dir ebenfalls eine erste Orientierungshilfe geben.

Aber vergiss nicht: Das Leben im Erwerbsalter muss nicht zwingend das gleiche sein wie im Ruhestand. Möchtest du beispielsweise mehr Reisen, mehr Hobbys nachgehen oder gewisse Dinge nachholen, für die du keine Zeit hattest, so sind das natürlich weitere Kosten, die es zu berücksichtigen gilt. Bei der Planung gilt es das zu berücksichtigen.

Deine Kosten im Alter zu ermitteln ist der zweite Teil deiner persönlichen Bestandsaufnahme. Möglicherweise ergibt sich hier bereits eine Rentenlücke, die es zu stopfen gilt. Und die dir zeigt, inwieweit du privat vorsorgen musst.

3. Dein Alter Ein dritter Aspekt, der relevant für deine Renten- und Ruhestandsplanung ist, ist außerdem dein Alter. Das umfasst einerseits dein heutiges Alter. Andererseits jedoch auch das, in dem du planst, in den Ruhestand zu gehen. Aber schauen wir im Folgenden, weshalb dieser Aspekt so wichtig ist.

Dein jetziges Alter offenbart dir die noch verbliebene Zeit, die du für deine private Vorsorge hast. Sprich: Vor allem wenn du eine Rentenlücke identifiziert hast, wird dein heutiges Alter sehr maßgeblich bestimmen, mit welchem Einsatz du vorsorgen musst, um die Lücke zu stopfen. Das Alter deines geplanten Renteneintritts ist hingegen die zweite Zielgröße, die dieses Zeitfenster definiert. Jedoch auch noch viel mehr.

Vor allem wenn man plant, früher in den Ruhestand einzutreten, wird man Abschläge beim gesetzlichen Niveau hinnehmen müssen, die es ebenfalls zu stopfen gilt. Gleichzeitig ist der Renteneintritt ein Puffer beziehungsweise eine Verhandlungsmasse zwischen privater und gesetzlicher Vorsorge, die du nutzen kannst. Sollten deine Pläne nicht aufgehen, so können weitere Jahre der Arbeit dir helfen, deine finanziellen Ziele doch noch zu erreichen.

4. Wie hast du investiert? Zu guter Letzt ist außerdem eine relevante Frage, wie du privat vorgesorgt hast. Besitzt du einfach einen Berg von Cash auf einem Tages- oder Festgeldkonto? Dann wird es möglicherweise schwieriger, deine finanziellen Ziele zu erreichen. Zudem gilt es zu würdigen, dass eine moderate Inflation dein Geld konsequent entwertet. Sprich: In 20 Jahren wird das Geld, was du jetzt besitzt, nicht mehr den gleichen Wert haben wie heute. Ein Problem, auf das du angemessen reagieren solltest.

Produktivere Werte können eine bessere Alternative sein: Egal ob eine Immobilie, Aktien oder andere Wertobjekte, die Rendite generieren: Mithilfe der Rendite schaffst du nicht bloß einen Inflationsausgleich. Nein, sondern kannst zeitgleich dein Geld für dich arbeiten lassen und deine Renteneinkünfte aufstocken. Das kann wiederum effektiver helfen, eine Rentenlücke zu schließen.

Rente & Ruhestand: Jetzt beginnt die Planung! Wer seine Rente und seinen Ruhestand planen möchte, der kommt zunächst natürlich nicht um eine Bestandsaufnahme herum. Im Nachgang gilt es jedoch auch, das eigene Alter und den geplanten Ruhestandszeitpunkt zu berücksichtigen. Beziehungsweise zu schauen, ob das finanziell möglich ist.

Zu guter Letzt sollte man ebenfalls nach Wegen schauen, wie man das Beste aus seiner privaten Vorsorge herausholt. Kleiner Hinweis: Rendite ist ein gutes Stichwort, das dir bei deiner Planung behilflich sein kann.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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