Investing.com - Die Aktien des Elektroautobauers Rivian (NASDAQ:RIVN) sind am Montag deutlich gestiegen. Auslöser war eine positive Analystenbewertung durch das US-Investmenthaus Benchmark, das die Papiere mit „Buy“ einstufte und ein Kursziel von 18 US-Dollar nannte. In der Spitze legten die Rivian-Aktien um mehr als zehn Prozent zu.
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Partnerschaften als Wachstumsmotor
Besonders hob Benchmark die strategischen Allianzen mit Amazon (NASDAQ:AMZN) und Volkswagen (ETR:VOWG) hervor. Amazon, das rund 15,8 Prozent der Rivian-Anteile besitzt, hat bisher etwa 15.000 von insgesamt 100.000 bestellten Elektro-Lieferwagen erhalten. Diese Flotte soll die CO₂-Bilanz des Online-Riesen langfristig verbessern.
Die Partnerschaft mit Volkswagen verspricht weiteres Potenzial: Der deutsche Autobauer hatte im Juni eine Investition von einer Milliarde Dollar angekündigt, gefolgt von bis zu vier weiteren Milliarden bis 2026.
Finanzielle Rückendeckung und Zukunftspläne
Neben den strategischen Partnerschaften ist Rivian auch finanziell gut aufgestellt. Das US-Energieministerium sicherte dem Unternehmen ein Darlehen in Höhe von sechs Milliarden Dollar zu. Damit soll der Bau einer neuen Produktionsstätte in Georgia finanziert werden, die fünf Milliarden Dollar kosten wird.
Um die Kosten weiter zu senken, hat Rivian Anfang des Jahres seine zweite Generation der R1-Fahrzeuge auf den Markt gebracht. In zwei Jahren soll zudem das neue R2-Modell folgen, das den Einstieg in die Mittelklasse ermöglichen soll. Benchmark geht davon aus, dass das Unternehmen bereits im vierten Quartal 2024 die Gewinnschwelle erreichen könnte.
Benchmark zuversichtlich
Dank einer Liquiditätsreserve von mehr als sechs Milliarden Dollar und einem zusätzlichen Kreditrahmen von 1,3 Milliarden Dollar sieht Benchmark Rivian gut gerüstet für kommende Herausforderungen. „Die Fähigkeit von Rivian, Elektrofahrzeuge mit selbst entwickelter Software in den USA zu produzieren, wurde durch die Partnerschaften mit Amazon und Volkswagen klar bestätigt“, betonten die Analysten.
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