💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Alle ansehen

ROUNDUP: Experten untersuchen Unglücksursache im Kalibergwerk von K+S

Veröffentlicht am 02.10.2013, 08:40
Aktualisiert 02.10.2013, 08:44
UNTERBREIZBACH/KASSEL (dpa-AFX) - Nach dem schweren Grubenunglück mit drei Toten im thüringischen Unterbreizbach sucht die Staatsanwaltschaft nach der Ursache. Auch Experten vom Bergamt sind an der Unglücksstelle. Die drei toten Bergleute wurden nach Angaben der Polizei am frühen Mittwochmorgen geborgen und über Tage gebracht.

Die Männer im Alter von 24, 50 und 56 Jahren starben, als am Dienstag bei einer Routinesprengung in großer Menge Kohlendioxid explosionsartig freigesetzt wurde. Dabei gab es eine gewaltige Druckwelle. Vier Bergleute konnten kurz darauf aus der Grube des Kali- und Steinsalzproduzenten K+S gerettet werden.

In der Kaligrube ruht bis auf weiteres die Arbeit, wie ein K+S-Sprecher am Mittwoch sagte. 'Die Frühschicht ist am Morgen nicht eingefahren und wurde freigestellt.' Experten sollen untersuchen, ob Schäden an technischen Einrichtungen in der Grube entstanden sind und wann weitergearbeitet werden kann.

Eine Obduktion soll nun die genaue Ursache für den Tod der drei Bergleute klären. Vor der Einfahrt zur Grube leuchteten am Mittwochmorgen Kerzen. Es handelt sich wahrscheinlich um das schwerste Grubenunglück seit 1989 in Deutschland. Die vier Kumpel, die sich noch in Sicherheit bringen konnten, wurden ärztlich betreut.

Laut Umweltminister Jürgen Reinholz (CDU) hatten die insgesamt sieben Bergleute ein Vorauskommando gebildet, das üblicherweise nach Sprengungen zuerst kontrolliert. Die Grubenfeuerwehr suchte anschließend mit schwerer Atemschutztechnik nach den drei vermissten Bergleuten, zu denen nach dem Gasaustritt kein Kontakt mehr bestand.

Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) reagierte mit großer Betroffenheit und Trauer. Die Region im Südwesten Thüringens nahe der Landesgrenze zu Hessen ist seit Jahrzehnten vom Kali-Bergbau geprägt./geh/ro/fse/mow/DP/kja

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.