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ROUNDUP: Konjunktur bremst ABB aus - Umsatzziel gesenkt

Veröffentlicht am 13.02.2014, 13:25

ZÜRICH (dpa-AFX) - Die schwache Konjunktur und zurückhaltende Kunden machen ABB (VTX:ABBN) (FSE:ABJ) einen Strich durch die Rechnung. 2014 werde ein 'herausforderndes Jahr', sagte Vorstandschef Ulrich Spiesshofer am Donnerstag. Zwischen 2011 und 2015 traut sich der Siemens-Rivale (ETR:SIE) nur noch einen durchschnittlichen Zuwachs von 4 bis 5 Prozent zu - bislang hatten die Schweizer 5,5 bis 8,5 Prozent im Auge. Größere Übernahmen sind bei der Wachstumsprognose ausgeklammert. Der Automationstechnik- und Energiekonzern hat seit 2010 für rund 7,5 Milliarden Euro Geschäft zugekauft.

Auch beim Gewinn gibt sich ABB vorsichtiger. Das Ergebnis je Aktie werde nur um das untere Ende der gesetzten Spanne von 10 bis 15 Prozent zulegen, hieß es. Andere mittelfristige Ziele für die operative Marge und den Zufluss an Geldmitteln bestätigte das Management aber und schlug mit 0,70 Schweizer Franken eine leicht erhöhte Dividende vor (Vorjahr: 0,68). Langfristige Vorgaben und Strategien will ABB im September vorlegen.

Schon im nächsten Jahr soll sich die Lage für das Unternehmen wieder bessern. Das will Konzernchef Spiesshofer unter anderem mit einem anhaltenden Sparkurs erreichen, den der Manager auf gutem Weg sieht. Während ABB in den USA positive Zeichen für einen gesamtwirtschaftlichen Aufschwung sieht, gebe es in den Schwellenländern und dabei speziell in China aber weiterhin Unsicherheiten.

2013 legte der Erlös wie von Experten erwartet um drei Prozent auf 11,4 Milliarden Dollar zu. Wie bereits seit Mitte Januar bekannt brach der Gewinn um 13 Prozent auf 525 Millionen Dollar ein. Grund dafür waren vor allem Verzögerungen beim Bau von Windparks auf hoher See.

Bei den Großaufträgen oberhalb von 15 Millionen Dollar musste ABB im vierten Quartal einen satten Rückgang um mehr als ein Drittel verkraften - vor allem mit Investitionen in große Infrastrukturprojekte hielten sich die Kunden zurück. Allerdings ist der Konzern wie auch der Rivale Siemens wählerischer bei Großaufträgen geworden, die zuletzt nur noch 14 Prozent des Gesamtvolumens ausmachten.

Bei kleineren Aufträgen, die den Großteil des ABB-Geschäfts stellen, legten die Schweizer aber zu. Insgesamt sanken die Bestellungen damit leicht, in Europa und Amerika war der Rückgang deutlicher. ABB zehrte von seinem Auftragspolster, das durch die Flaute um mehr als zehn Prozent schrumpfte.

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