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ROUNDUP: Potash zieht sich bei K+S zurück - Kein Übernahme-Interesse mehr

Veröffentlicht am 05.10.2015, 06:56
Aktualisiert 05.10.2015, 06:57
© Reuters.  ROUNDUP: Potash zieht sich bei K+S zurück - Kein Übernahme-Interesse mehr
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SASKATOON (dpa-AFX) - Der kanadische Düngemittelhersteller Potash hat den Übernahmeversuch des deutschen Konkurrenten K+S (XETRA:SDFGn) abgeblasen. Wegen der sich zuletzt stark eingetrübten Marktlage und des Widerstands der K+S-Führungsriege mache es keinen Sinn mehr, die Übernahme weiter zu verfolgen, teilte das kanadische Unternehmen am Montagmorgen in Saskatoon mit. Im Juni war bekannt geworden, dass Potash an einem Kauf interessiert ist und der Spitze von K+S Ende Mai ein Gebot über 41 Euro je Aktie in Aussicht gestellt hat.

Da das Management des deutschen Konzerns gegen die Übernahme ist und sich zudem die Lage an den Rohstoffmärkten und Börsen eingetrübt hat, konnte der Kurs der K+S-Aktie nur kurz von der möglichen Offerte profitieren. Das Papier zog in der Spitze bis auf 40,285 Euro - also fast dem von Potash in Aussicht gestellten Preis - an. In den Wochen danach sackte der Wert der Aktie aber wieder deutlich ab. Zuletzt kostete sie mit 31 Euro kaum mehr als vor dem Bekanntwerden des Potash-Interesses. Potash-Chef Jochen Tilk setzt jetzt auf Wachstum aus eigener Kraft. Das Unternehmen sei mit seiner Bilanz, seinem Portfolio und operativen Struktur gut aufgestellt, um künftige Chancen zu nutzen. Er betonte noch einmal, dass der Ende Mai dem K+S-Management unterbreitete Vorschlag fair und angemessen war. Der Vorschlag habe zudem umfassende und glaubhafte Zusagen an die Mitarbeiter, Gewerkschaften und Standorte von K+S enthalten. ein Zusammenschluss hätte es beiden Unternehmen erlaubt, von einer breiteren Aufstellung sowohl bei den Produkten als auch Regionen zu profitieren. Doch inzwischen habe sich die Situation drastisch geändert. "Seither hat das herausfordernde gesamtwirtschaftliche Umfeld dazu beigetragen, dass die weltweiten Rohstoff- und Aktienmärkte deutlich nachgegeben haben. Vergleichsunternehmen in der Kalibranche mussten Kurseinbrüche um fast 40 Prozent hinnehmen", sagte Tilk. "Angesichts dieser Marktbedingungen und der fehlenden Unterstützung seitens des K+S-Managements sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es nicht länger im Interesse unserer Aktionäre liegt, den Zusammenschluss weiterzuverfolgen.

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