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ROUNDUP: Preiserhöhungen helfen Beck's-Brauer AB Inbev - Aktie steigt

Veröffentlicht am 31.07.2013, 15:26
LEUVEN (dpa-AFX) - Preiserhöhungen, das WM-Vorbereitungsturnier in Brasilien und der Trend zu teuren Marken in den USA haben AB Inbev im zweiten Quartal beflügelt. Große Probleme hat die weltgrößte Brauerei in Deutschland. Hier brach der Absatz des Beck's-Produzenten um zwölf Prozent ein. Neben den Preiserhöhungen führte AB Inbev dies auf das schlechte Wetter und die Überschwemmungen in vielen Landstrichen Deutschlands zurück. Dies habe vor allem die Marke Hasseröder betroffen. Konzernweit ging die verkaufte Menge leicht zurück. Dies konnten die Belgier aber durch Preiserhöhungen und den Trend zu teueren Produkten wettmachen.

Das Umsatzplus von vier Prozent auf 10,6 Milliarden US-Dollar (8 Mrd Euro) fiel höher aus als von Experten erwartet. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 5,8 Prozent auf 3,9 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch in Leuven mitteilte. Auch hier übertraf AB Inbev die Erwartungen der Experten. Am Aktienmarkt sorgten die Zahlen für deutliche Gewinne. Das Papier stieg am Nachmittag um rund sieben Prozent auf 72,63 Euro. 'Die Zahlen sind gut', sagte ein Händler. 'Vor allem die Entwicklung in den USA und Brasilien - den beiden wichtigsten Märkten macht Mut.'

In Brasilien ging der Absatz zwar weiter leicht zurück. Doch trotz der Krawalle rund um das Vorbereitungsturnier auf die Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr besserte sich das Geschäft im Vergleich zum besonders schwachen Jahresauftakt. In den USA glänzte AB Inbev vor allem wegen der deutlich höheren Marge. Hier habe sich die stärkere Vermarktung von teuren Marken wie Stella Artois und Goose Island bezahlt gemacht, so ein Analyst. Zudem seien die Vertriebskosten für die Kassenschlager Bud Light Lime und Lime-a-Rita wegen der Ausweitung der Produktion auf weitere Brauereien gesunken.

Der Konzern ist 2008 durch die Übernahme der amerikanischen Brauerei Anheuser-Busch durch den Konkurrenten InBev entstanden. AB Inbev kauft seitdem immer wieder zu. Zuletzt hatte das Unternehmen die mexikanische 'Corona'-Brauerei Grupo Modelo für rund 20 Milliarden Dollar komplett übernommen. Die Schulden stiegen wegen der Übernahme auf 43,1 (Ende 2012: 30,1) Milliarden Dollar. Die Kosten für die höheren Verbindlichkeiten und gestiegene Steuern drückten auf das Ergebnis. Der Überschuss sank um rund ein Fünftel auf 1,5 Milliarden Dollar. Der Konzern hat insgesamt rund 200 Biermarken und beschäftigt in 24 Ländern rund 150.000 Mitarbeiter./zb/ep/he

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