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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Moderate Verluste vor US-Arbeitsmarktdaten

Veröffentlicht am 06.08.2015, 18:41
Aktualisiert 06.08.2015, 18:42
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Moderate Verluste vor US-Arbeitsmarktdaten
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger an Europas Börsen haben sich am Donnerstag vor wichtigen US-Arbeitsmarktdaten zurückgehalten. Am Nachmittag drückte auch noch die abbröckelnde Wall Street auf die Stimmung.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) schaffte es nach einem verhaltenen Start zwar zwischenzeitlich ins Plus, schloss dann aber 0,23 Prozent tiefer bei 3668,47 Punkten. Zur Wochenmitte hatte der Leitindex der Eurozone dank des schwachen Euro und guter Geschäftszahlen einiger Unternehmen noch deutlich angezogen.

Für den CAC-40-Index (CAC 40) in Paris ging es am Donnerstag um 0,09 Prozent auf 5192,11 Punkte nach unten. Außerhalb der Eurozone sank der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) um 0,08 Prozent auf 6747,09 Punkte. Hier bremsten vor allem Verluste bei den schwer gewichteten Rohstoffwerten.

Der Athener Leitindex Athex Composite stabilisierte sich hingegen nach drei Verlusttagen in Folge mit einem deutlichen Plus von 3,65 Prozent. Zu Wochenbeginn war der Handel in Athen nach einer fünfwöchigen Zwangspause wieder aufgenommen worden; danach war der Markt eingebrochen.

Zur Wochenmitte hatte der Dienstleister ADP für den Juli einen schwächer als erwartet ausgefallenen Stellenaufbau in der US-Privatwirtschaft berichtet. Nun teilte das amerikanische Arbeitsministerium mit, dass die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas schwächer als erwartet gestiegen sei.

Von beiden Daten erhoffen sich Anleger Rückschlüsse auf den Juli-Arbeitsmarktbericht der Regierung am morgigen Freitag. Falls sich der Jobmarkt in den USA gut entwickelt, könnte die US-Notenbank Fed den Leitzins bereits im September erhöhen.

Derweil hält die britische Notenbank vorerst an ihrer lockeren Geldpolitik fest. Signale für eine baldige Zinsanhebung fielen schwächer als erwartet aus. Der Leitzins liege weiter bei 0,5 Prozent, teilte die Bank of England in London mit. Auf diesem Niveau befindet er sich seit mehr als sechs Jahren. Das Volumen des Anleiheprogramms, das seit Herbst 2012 ausgeschöpft ist, wurde ebenfalls nicht verändert. Bankvolkswirte hatten mit den Entscheidungen gerechnet.

Aus europäischer Branchensicht gerieten am Donnerstag vor allem Aktien von Rohstoffkonzernen sowie Öl- und Gasunternehmen unter Druck: Die Subindizes (DJX:SXPP) (DJX:SXEP) im marktbreiten Stoxx Europe 600 verloren 1,91 beziehungsweise 1,66 Prozent. Analysten nannten den starken US-Dollar und die Konjunkturschwäche Chinas als wichtige Gründe für die anhaltende Talfahrt der Ölpreise und nachgebende Rohstoffnotierungen. Einziger Gewinner war der Branchenindex für die Immobilienunternehmen (DJX:F1GF) mit plus 0,03 Prozent.

Gegen den Branchentrend rückten die Anteilsscheine von Rio Tinto (ISE:LONDON:RIO) (FSE:RIO1) um 0,31 Prozent vor. Der Verfall der Preise für Eisenerz hatte zwar tiefe Spuren in der Bilanz des weltweit zweitgrößten Bergbaukonzerns hinterlassen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn brach aber im ersten Halbjahr nicht so stark ein wie befürchtet.

Die Aktien von Zurich (FSE:ZFIN) (VTX:ZURN) fielen mit einem Kursrutsch von 4,63 Prozent negativ auf. Damit lagen sie abgeschlagen am Ende des Schweizer Leitindex SMI (SFF:SMI). Hohe Kosten und Großschäden hatten den Versicherer in den ersten sechs Monaten des Jahres überraschend deutlich belastet.

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