PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Eine weltweit wieder trübere Börsenstimmung hat am Dienstag auch den europäischen Aktienmarkt belastet. Hinzu kamen durchwachsene Konjunkturdaten. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) schloss 2,43 Prozent tiefer bei 2890,35 Punkten.
In Paris gab der Cac-40-Index (CAC 40) um 2,18 Prozent auf 4250,28 Punkte nach und der FTSE 100 (ISE:UKX) ("Footsie") in London fiel um 1,19 Prozent auf 6091,23 Zähler.
"Mit Beginn des zweiten Quartals und wieder kurz vor der Berichtssaison bekommen die Anleger erneut kalte Füße", sagte Händler Thorsten Engelmann von der Equinet Bank. Zudem hatte sich die Stimmung im Dienstleistungssektor der Eurozone im März überraschend eingetrübt und die deutsche Industrie hatte im Februar deutlich weniger Aufträge als im Vormonat erhalten.
Aus Branchensicht gab es europaweit nur Verlierer. Am schlimmsten erwischte es die Autowerte. Ihr Index (DJX:SXAP) knickte um fast 4 Prozent ein, gefolgt vom Rohstoffwerte-Index (DJX:SXPP) mit einem Minus von 3,71 Prozent sowie dem Banken-Index (DJX:SX7P) mit minus 3,41 Prozent.
Die Papiere der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) waren denn auch der größte Verlierer im EuroStoxx 50. Sie büßten mehr als 5 Prozent ein.
Im britischen "Footsie" zählten die Aktien der Rohstoffkonzerne zu den größten Verlierern. Glencore (ISE:GLEN) knickten um 5,31 Prozent ein und BHP Billiton (ISE:BLT) (BER:BIL) sanken um 4,57 Prozent.
Für die Papiere von BP