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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Überwiegend Einbußen - Klarer Wochenverlust

Veröffentlicht am 06.05.2016, 18:24
Aktualisiert 06.05.2016, 18:30
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Überwiegend Einbußen - Klarer Wochenverlust
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Belastet von aktuellen US-Arbeitsmarktdaten sind Europas wichtigste Aktienmärkte mehrheitlich mit moderaten Verlusten ins Wochenende gegangen. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) fiel am Freitag zwischenzeitlich unter die Marke von 2900 Punkte, erholte sich aber wieder und schloss mit einem Minus von 0,12 Prozent bei 2936,84 Punkten. Damit summierte sich der Wochenverlust des Leitindex der Eurozone auf gut 3 Prozent, nachdem er in der Vorwoche bereits mehr als dreieinhalb Prozent eingebüßt hatte. Weltweite Konjunkturängste hatten Anlegern zuletzt die Stimmung verdorben.

Der CAC-40-Index (CAC 40) in Paris sank am Freitag um 0,42 Prozent auf 4301,24 Punkte. Für den Londoner FTSE-100-Index (ISE:UKX) ging es hingegen um 0,14 Prozent auf 6125,70 Zähler nach oben.

Die US-Wirtschaft hatte im April so wenig Arbeitsplätze geschaffen wie seit sieben Monaten nicht mehr. Die Beschäftigungsentwicklung war zudem merklich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dies geht aus den am Freitag veröffentlichten Zahlen des Arbeitsministeriums hervor. Positiv bewerteten Volkswirte jedoch, dass die Stundenlöhne erneut zugelegt hatten.

Der Bericht sei kein Signal für eine breite Wirtschaftsschwäche in den USA, schrieben die Analysten von Capital Economics und verwiesen auf die Stundenlöhne. Die Erwartungen, dass die US-Notenbank ihre Leitzinsen noch im Juni anheben könnte, sind äußerst gering. Die Wahrscheinlichkeit wird an den Finanzmärkten mit lediglich vier Prozent bewertet. Dabei spricht zumindest die Lohnentwicklung für ein etwas schnelleres Vorgehen. Schließlich gilt die schwache Inflation als einer der Gründe für das vorsichtige Vorgehen der US-Notenbank Fed.

Aus Branchensicht waren vor allem Autoaktien (DJX:SXAP) (+0,76 Prozent) und Minenwerte (DJX:SXPP) (+0,39 Prozent) gefragt. Ganz unten im Sektortableau waren Finanzdienstleister (DJX:SXFP) (-1,38 Prozent) zu finden.

Unter den Einzelwerten standen ArcelorMittal (ASX:MT) (XETRA:ISPA) im Fokus. Der weltgrößte Stahlhersteller konnte die Anleger mit seinen Geschäftszahlen nicht überzeugen, die Aktien fielen um 1,17 Prozent. Die Resultate für das erste Quartal seien angesichts des dramatischen Preisdrucks in der Stahlbranche nicht gut genug gewesen, um weiteres Aufwärtspotenzial für die Aktie zu rechtfertigen, kritisierte Analyst Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank. Er strich seine Kaufempfehlung für die Papiere.

Die Turbulenzen an den Kapitalmärkten und das Zinstief hatten zu Jahresbeginn tiefe Spuren in der Bilanz der italienischen Großbank Intesa Sanpaolo (ETR:IES) (MILAN:ISP) hinterlassen. Der Überschuss war im ersten Quartal um fast ein Viertel verglichen mit dem Vorjahreszeitraum auf 806 Millionen Euro abgesackt. Das war etwas besser als von Analysten erwartet. Intesa-Aktien reagierten darauf mit einem Plus von 0,27 Prozent.

Die Papiere von Inmarsat (ISE:ISAT) knüpften an ihren Kursrutsch vom Vortag an und verloren am Ende des FTSE 100 (ISE:UKX) 5,85 Prozent. Damit notieren sie inzwischen wieder auf dem Niveau von Anfang 2015. Das Satelliten-Kommunikationsunternehmen hatte am Vortag seine Umsatzprognose für 2016 gesenkt, woraufhin die Aktien bereits um gut 7 Prozent eingebrochen waren. Am Freitag sorgten Kurszielsenkungen von Analysehäusern wie Barclays (LON:BARC) und Berenberg für zusätzlichen Abwärtsdruck.

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