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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Weiter stabilisiert trotz Griechenland-Krise

Veröffentlicht am 19.06.2015, 18:43
ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Weiter stabilisiert trotz Griechenland-Krise
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben sich am Freitag trotz der ungelösten griechischen Schuldenkrise weiter stabilisiert. Offenbar seien die Anleger optimistisch, dass es im Streit zwischen der Athener Regierung und ihren Geldgebern bald eine Entscheidung gebe, hieß es aus dem Markt. Zudem dürfte sich ein mögliches Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone ("Grexit") nur wenig auf die übrigen Mitglieder auswirken.

Der zwischenzeitlich noch stärkere EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) schloss 0,16 Prozent höher bei 3455,80 Punkten. Dank der moderaten Erholung am Vortag dämmte der Leitindex der Eurozone damit sein Wochenminus auf 1,34 Prozent ein. Der CAC-40-Index (CAC 40) in Paris behauptete bei 4815,37 Punkten ein Tagesplus von 0,25 Prozent. Für den Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) ging es lediglich um 0,04 Prozent auf 6710,45 Punkte hoch. In Athen verabschiedete sich der Athex-Composite-Index mit Gewinnen von 0,57 Prozent ins Wochenende.

Jedem sei klar, dass mit Blick auf Griechenland eine Entscheidung nahe sei, sagte ein Brüsseler Aktienmarktstratege. Komme es zu keinem Kompromiss, werde das Land die Eurozone verlassen oder zumindest zahlungsunfähig werden - aber immerhin gebe es dann eine Entscheidung. Griechenland habe innerhalb des Währungsraums nur wenig Gewicht, und etliche Anleger warteten nur darauf, Kursverluste zum Kauf von Aktien zu nutzen. Zudem stütze die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihren Anleihekäufen die Märkte.

Nach einem ergebnislosen Treffen der Euro-Finanzminister wollen sich nun am Montag die Staats- und Regierungschefs der Euroländer treffen, um über die Zukunft des hoch verschuldeten Landes zu beraten. Die EZB erhöhte unterdessen abermals die ELA-Notkredite für die griechischen Banken. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Ein genauer Betrag wurde nicht genannt.

In der europäischen Branchenübersicht favorisierten die Anleger die Aktien von Reise- und Freizeitunternehmen: Der Subindex (DJX:Q1G) im marktbreiten Stoxx Europe 600 gewann 1,42 Prozent. Am schwächsten unter den wenigen Verlierern zeigte sich der Chemiesektor (DJX:SX4P) mit minus 0,38 Prozent.

Kursbewegende Unternehmensmeldungen gab es erneut kaum. Spitzenreiter im EuroStoxx 50 waren die Aktien von Airbus (XETRA:AIRG) (PSE:PAIR), die um 2,17 Prozent vorrückten. Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern will nach dem Absturz eines Militärtransporters vom Typ A400M in Kürze wieder mit der Auslieferung bestellter Maschinen beginnen und die entstandenen Verspätungen aufholen.

Die Valeo-Titel (PSE:PFR) (FSE:VSA) verteuerten sich als bester Wert im CAC 40 um 4,17 Prozent, nachdem der Autozulieferer eine Beteiligung von 10,5 Prozent am LED-Hersteller Aledia mitgeteilt hatte.

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis (FSE:NOT) (VTX:NOVN) wartete mit der Nachricht auf, dass die Tochtergesellschaft Sandoz das Medikament Glatopa gegen Multiple Sklerose (MS) in den USA auf den Markt gebracht hat. Das Mittel sei das erste in den USA zugelassene generische Wettbewerbsprodukt für die Multiple-Sklerose-Therapie Copaxone des Wettbewerbers Teva (ETR:TEV), hieß es. Novartis-Aktien schlossen dennoch 1,23 Prozent im Minus.

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