🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax dreht ins Plus - Sorgen bleiben präsent

Veröffentlicht am 16.08.2023, 10:04
© Reuters.
DE40
-
STOXX50
-
JPM
-
BAYGN
-
VOD
-
MDAXI
-
SDAXI
-
O2Dn
-
GYC
-
DMPG
-
BNTX
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich nach seinem Kursrutsch am Vortag stabilisiert. Der deutsche Leitindex schüttelte am Mittwoch anfängliche leichte Verluste ab und legte zuletzt um 0,21 Prozent auf 15 800,74 Punkte zu. Die konjunkturelle Schwäche Chinas und die Sorgen der Investoren über weiter steigende Zinsen in den USA angesichts recht starker Konjunkturdaten in dem Land bleiben jedoch präsent.

Der MDax der mittelgroßen börsennotierten Unternehmen gab geringfügig auf 27 782,24 Punkte nach. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,26 Prozent nach oben.

Die restriktive Zinspolitik habe viele direkte und indirekte Auswirkungen auf die Realwirtschaft, die Preisdynamik und die Finanzmärkte, schrieb Marktexperte Andreas Lipkow. So sinke die Liquidität, was derzeit zu einigen Verwerfungen in der Immobilienbranche führe.

Unter den schwächsten Werten im Dax fielen die Aktien von Bayer (ETR:BAYGN) um 0,8 Prozent, nachdem die Privatbank Berenberg ihre Kaufempfehlung für die Papiere des Agarchemie- und Pharmakonzerns gestrichen hatte. Zwar habe der neue Vorstandschef Bill Anderson die Probleme des Unternehmens klar benannt, schrieb Analyst Sebastian Bray. Gleichzeitig aber sei der Geschäftszyklus inzwischen abwärts gerichtet. So dürfte Bayer Probleme haben, in den kommenden zwei Jahren die Ergebnisse zu steigern, vor allem in der Agrarsparte.

Im MDax rutschten die Papiere von Telefonica (ETR:O2Dn) Deutschland nach einem skeptischen Analystenkommentar der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) auf ein Rekordtief und büßten zuletzt 0,7 Prozent ein. Der Experte Akhil Dattani schrieb, die von ihm seit langem kritisierten Roaming-Partnerschaften im deutschen Mobilfunkmarkt hätten potenziell schädliche Folgen für die Preisgestaltungsmacht im Sektor. Um diesen Risiken Rechnung zu tragen, habe er seine Prognosen für die Kapitalkosten der Anbieter erhöht und jene für die langfristigen Wachstumsraten reduziert. Für Telefonica Deutschland, die 1&1 als Roaming-Partner an Vodafone (LON:VOD) verliere, gingen die weitaus größten Umsatzeinbußen einher.

An der Spitze des Nebenwerteindex SDax zogen die Anteilsscheine von Dermapharm (ETR:DMPG) nach der Veröffentlichung von Geschäftszahlen um gut vier Prozent an. Die Profitabilität sei im zweiten Quartal deutlich höher als erwartet ausgefallen, schrieb Experte Alexander Thiel vom Analysehaus Jefferies. Der Arzneimittelhersteller habe in seinem Kerngeschäft stark abgeschnitten und damit die fehlenden Umsätze mit dem Corona-Impfstoff des Kooperationspartners Biontech (NASDAQ:BNTX) kompensiert.

Höhere Finanzierungskosten und Bewertungsverluste bei Immobilien drückten zwar bei der Aroundtown-Tochter Grand City Properties (ETR:GYC) im ersten Halbjahr auf die Bilanz. Für den operativen Gewinn im laufenden Jahr allerdings wird das Unternehmen zuversichtlicher. Die Anteilsscheine legten um 0,6 Prozent zu.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.