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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax macht Kursrutsch wett

Veröffentlicht am 04.12.2017, 10:34
Aktualisiert 04.12.2017, 10:35
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax macht Kursrutsch wett
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Montag seinen jüngsten Kursrutsch wieder wettgemacht. Als Triebfeder für die Erholung sah Marktanalyst Timo Emden vom Research-Dienst DailyFX Deutschland die Fortschritte von US-Präsident Donald Trump bei seiner geplanten Steuerreform.

In der ersten Handelsstunde legte der deutsche Leitindex um 1,31 Prozent auf 13 029,78 Punkte zu. Vor dem Wochenende hatte er wegen des anziehenden Euro, der die Exporte der hiesigen Unternehmen in Länder außerhalb des Währungsraums verteuert, und der Unsicherheit über die Erfolgsaussichten von Trumps Plänen 1,25 Prozent verloren.

Doch nun steht der US-Präsident vor einem großen Triumph: Nach einem Votum des Senats ist seine umfassende Steuerreform in greifbare Nähe gerückt. Kern sind massive Erleichterungen für Unternehmen. Die Republikaner zeigten sich optimistisch, dass Trump das Gesetz noch vor Jahresende unterzeichnen kann. "Die Umsetzung käme einer vorweihnachtlichen Bescherung gleich", schrieb Analyst Emden. "Trump bleibt auf der anderen Seite auch nichts anderes übrig, als die massive Reform zu erzwingen. Bei einer Niederlage wäre eine große Enttäuschung vorprogrammiert."

Die deutschen Nebenwerte-Indizes legten am Montagvormittag ebenfalls einen gelungenen Auftakt hin: Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte gewann 1,32 Prozent auf 27 056,93 Zähler, und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) stieg um 0,33 Prozent auf 2505,61 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 1,02 Prozent auf 3563,56 Punkte bergauf.

Unter den deutschen Einzelwerten stachen erneut die Aktien von Dialog Semiconductor (4:DLGS) mit einem weiteren Kursrutsch heraus: Das Minus von 16,76 Prozent auf 25,98 Euro bedeutete den tiefsten Stand seit Juli 2016. Der Zulieferer von Apple (2:AAPL) konnte die Sorgen nicht zerstreuen, dass der Technologiekonzern mit der Produktion eigener Chips möglicherweise auf Dialog-Produkte verzichten könnte. Die Meldung der japanischen Wirtschafts-Zeitung "Nikkei", dass Apple bereits ab Anfang 2018 eigene Bauteile produzieren will, hatte am Donnerstag einen heftigen Kursrutsch ausgelöst.

Dialog reagierte am Montagmorgen mit der Bestätigung, auch weiterhin Komponenten für Apples iPhones zu liefern, für das das Unternehmen Chips zur Stromsteuerung (PMIC) liefert. Dialog sieht bei Apple zwar die Ressourcen und die Fähigkeiten, diese Chips intern zu entwickeln. Sie gehen jedoch nicht davon aus, dass das Geschäft mit Apple im kommenden Jahr davon beeinträchtigt wird.

Dagegen gehörte der Halbleiterwert Infineon (4:IFXGn) mit Gewinnen von 1,64 Prozent zu den Favoriten der Anleger im Dax. Er profitierte von einer Studie der Schweizer Bank Credit Suisse (SIX:CSGN), die berichtete, dass sich die europäischen Branchenunternehmen auf einer hauseigenen Konferenz im US-Bundesstaat Arizona positiv zu ihren Geschäftsaussichten geäußert hätten.

Im MDax ging es für die Titel von Airbus (9:AIR) um 3,35 Prozent auf 88,21 Euro hoch, womit sie nur knapp unter ihrer jüngsten Rekordmarke blieben. Der Flugzeugbauer rechnet trotz langwieriger Probleme mit Zulieferern in diesem Jahr mit einem Produktionsrekord.

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