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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax mit Verlusten

Veröffentlicht am 05.05.2014, 10:44
Aktualisiert 05.05.2014, 10:45
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China sowie der sich weiter zuspitzende Konflikt in der Ukraine haben dem deutschen Aktienmarkt zum Handelsauftakt am Montag zugesetzt. Zuletzt weitete der deutsche Leitindex Dax (ETR:DAX) seinen Verlust auf ein Minus von 1,26 Prozent aus bei 9435,60 Punkten. In der feiertagsbedingt verkürzten Vorwoche hatte er um mehr als anderthalb Prozent zugelegt. Der MDax (ETR:MDAX) verlor 1,23 Prozent auf 15 927,80 Punkte, während der TecDax (ETR:TDXP) um 0,67 Prozent auf 1219,38 Punkte nachgab. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) büßte 1,18 Prozent ein.

Die Börsen in Asien reagierten bereits mit Kursverlusten darauf, dass Chinas Wirtschaft weiter an Schwung verliert. Dies signalisiert der Einkaufsmanagerindex der britischen Großbank HSBC für das herstellende Gewerbe in China nach der endgültigen Auswertung. Er stabilisierte sich im vergangenen Monat zwar bei 48,1, lag aber weiter deutlich unter der kritischen Marke von 50. Unterhalb dieser Grenze ist von einer abnehmenden Industrietätigkeit auszugehen. In der Ukraine bereiten die zunehmend militärischen Auseinandersetzungen wachsende Sorgen.

Bevor der Blick im Tagesverlauf erneut in Richtung Konjunkturdaten geht, da die Erzeugerpreise und die Frühjahrsprognose der Eurozone sowie die ISM-Daten zum US-Dienstleistungssektor anstehen, ziehen zunächst mehrere Unternehmen aus Dax und MDax die Aufmerksamkeit auf sich.

BASF SCHÜTTET DIVIDENDE AUS - SAP LEIDEN UNTER WEGGANG VON SIKKA

Die Aktien von BASF (ETR:BAS) gaben im Dax nur optisch nach. Das Chemieunternehmen schüttet an diesem Tag seine Dividende in Höhe von 2,70 Euro aus. Die SAP-Papiere (ETR:SAP) büßten 1,23 Prozent ein und litten unter dem überraschenden Weggang des Technikvorstand Vishal Sikka. Ein Analyst verglich das Stühlerücken im Softwarekonzern der vergangenen zwölf Monate mit der "Reise nach Jerusalem".

Mit einem knappen Prozent im Minus zeigten sich auch die Anteilsscheine der Deutschen Bank (ETR:DBK) schwach. Aussagen zur Geschäftsentwicklung bei JPMorgan NYS:JPM (ETR:CMC) belasteten. Die US-Bank rechnet nach einem schwachen ersten Quartal nicht mit einer Besserung im laufenden Jahresviertel. Die Handelsumsätze dürften laut dem Wall-Street-Primus um 20 Prozent unter dem Niveau des zweiten Quartals 2013 liegen. Ein schwächelndes Geschäft mit Hypotheken und Anleihen hatte JPMorgan bereits den Jahresbeginn verhagelt. Ein Händler sagte dazu: "Diese Aussagen dürften auch den Aktien der Deutschen Bank zusetzen, die ziemlich abhängig vom Anleihehandel ist."

MERCK PROFITIEREN VON ÜBERNAHME-ABSCHLUSS

Mit einem Plus von 0,59 Prozent honorierten Anleger, dass der Pharma- und Chemiekonzern Merck ETR:MRK seine Übernahme von AZ Electronic abschließt. Damit waren die Aktien Favorit im Dax. Die Mindestannahmequote für das Angebot von 75 Prozent wurde übertroffen. Merck hatte den Abschluss der Übernahme sechs Mal verschieben müssen, weil die chinesische Wettbewerbsbehörde keine Freigabe erteilen wollte. Diese erfolgte dann am Mittwochabend deutscher Zeit.

Sehr schwachen hingegen zeigten sich im MDax nach der Vorlage von Quartalszahlen sowohl Wincor Nixdorf (ETR:WIN) mit minus vier Prozent als auch Wacker Chemie (ETR:WCH) mit minus 3,38 Prozent. Der Konflikt zwischen Russland und dem Westen in der Ukraine-Krise sowie die Probleme der Türkei belasteten das Geschäft des Geldautomaten- und Kassensystemherstellers Wincor Nixdorf. In der Ende März abgelaufenen ersten Hälfte des Geschäftsjahres ging der Umsatz leicht zurück. Der operative Gewinn legte zugleich moderat zu und der Ausblick wurde bestätigt. Enttäuschende Ergebniskennziffern belasteten die Papiere des Spezialchemie- und Halbleiterunternehmens Wacker im abgelaufenen ersten Quartal.

NORDEX NACH STUDIE GEFRAGT

Im TecDax gewannen die Nordex-Aktien (ETR:NDX1) nach einer Studie der Deutschen Bank an der Index-Spitze etwas mehr als vier Prozent. Es sei an der Zeit, die Früchte der Restrukturierung zu ernten, schrieb Analyst Alexander Karnick. Die für 2015 gesteckten Unternehmensziele erschienen zu vorsichtig.

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