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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax vor US-Inflationsdaten schwächer

Veröffentlicht am 13.09.2023, 10:04
Aktualisiert 13.09.2023, 10:15
©  Reuters

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt sind die Anleger vor der anstehenden Veröffentlichung von Inflationsdaten aus den USA nervös. Nach einem schwächeren Start konnten die wichtigsten Börsenindizes im frühen Handel am Mittwoch ihre Verluste aber etwas eindämmen. Rückenwind lieferten dabei Autoaktien nach eine Ankündigung der EU, eine Untersuchung wegen staatlicher Unterstützung für Elektroautos aus China einzuleiten.

Der deutsche Leitindex Dax stand zuletzt noch mit 0,16 Prozent im Minus bei 15 691,07 Punkten im Minus. Der MDax der mittelgroßen Unternehmenswerte verlor 0,25 Prozent auf 27 021,77 Zähler. In Europa gab der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 0,3 Prozent nach.

Im Fokus stehen im Tagesverlauf die US-Inflationsdaten, ihnen kommt angesichts der in der kommenden Woche anstehenden Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed hohe Bedeutung zu. Doch zunächst entscheidet an diesem Donnerstag die Europäische Zentralbank (EZB), ob sie das Zinsniveau weiter anhebt oder nicht.

In den USA sei die Gesamtteuerungsrate in den letzten Monaten deutlich zurückgekommen, was zum Teil auch einem Basiseffekt zugeschrieben werden könne, schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Im August dürfte die Inflation aber vor allem wegen der gestiegenen Ölpreise zugelegt haben.

Die Markterwartung belaufe sich auf 3,6 Prozent nach 3,2 Prozent im Juli. Mit einer Überraschung nach oben rechnen die Experten derweil nicht. Zudem gilt es ihnen zufolge zu berücksichtigen, dass die Entwicklung auf den Vorstufen darauf hoffen lasse, dass der abwärts gerichtete Trend in den kommenden Monaten wieder Fahrt aufnehmen wird.

Vor allem bei US-Technologiewerten hatten sich am Abend Zinssorgen wieder bemerkbar gemacht. Für die zuletzt stabilisierten Nasdaq-Indizes ging es wieder um gut ein Prozent abwärts.

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Beim Dax wiederum rücken vor den US-Inflationsdaten das Vorwochentief bei 15 577 Punkten und die runde Marke von 15 500 Punkten ins Visier. Nicht weit darunter liegen auch die viel beachteten 200-Tagen-Linien als Gradmesser für den längerfristigen Trend.

Auf Unternehmensseite waren wie schon in den vergangenen Tagen im Vorfeld des EZB-Entscheids die Banken gefragt.

Autowerte gehörten ebenfalls zu den Gewinnern, nachdem die EU angekündigt hatte, eine Untersuchung wegen staatlicher Unterstützung für Elektroautos aus China einzuleiten. "Der Preis dieser Autos wird durch riesige staatliche Subventionen künstlich gedrückt - das verzerrt unseren Markt", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch im Europaparlament in Straßburg. Das sei nicht akzeptabel. Die Weltmärkte würden von billigeren chinesischen Elektroautos überschwemmt.

Die deutschen Hersteller haben mit zunehmender chinesischer Konkurrenz zu kämpfen. Volkswagen (ETR:VOWG) -Vorzüge verteuerten sich zuletzt an der Dax-Spitze um mehr als zweieinhalb Prozent, gefolgt von BMW (ETR:BMWG) -Papieren mit 2,2 Prozent Plus. Auch die Aktien der Porsche AG (ETR:P911_p) und von Mercedes-Benz (ETR:MBGn) legte zu.

Bayer-Aktien gaben deutlich nach und fielen am Dax-Ende mit einem Minus von zeitweise fast drei Prozent auf ein Tief seit zwei Monaten. Für Belastung sorgte ein skeptischer Kommentar der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM), die den Papieren des Agrarchemie- und Pharmakonzerns den Status "Negative Catalyst Watch" verlieh. Analyst Richard Vosser drückt damit seine kurzfristig skeptische Kursprognose aus. Er rechnet 2024 nur mit einem geringen Wachstum, die Markterwartungen hält er für zu hoch.

Im MDax verteuerten sich Teamviewer (ETR:TMV) -Papiere um fast 1,8 Prozent. Damit honorierten die Anleger die Aussichten des Unternehmens, denn das Ende als Hauptsponsor des Fußballclubs Manchester United (NYSE:MANU) ab nächster Saison (2024/25) wird sich positiv auf die Profitabilität des Softwareanbieters auswirken.

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Die Papiere von Knorr-Bremse (ETR:KBX) setzten dagegen ihre jüngste Talfahrt mit einem Abschlag von zuletzt zweieinhalb Prozent weiter fort. Auch hier verwiesen Börsianer auf einen skeptischen Analystenkommentar, in diesem Fall von der britischen Bank Barclays (LON:BARC). Deren Experte Vladimir Sergievskiy hält die Aussichten des Bremsenspezialisten für weniger gut als gemeinhin angenommen. Gegenwind drohe vor allem im lukrativen Schienenfahrzeugbereich.

In den hinteren Börsenreihen enttäuschte die gesenkte Umsatzprognose des Online-Gebrauchtwagenhändlers Auto1 (ETR:AG1G) die Anleger. Die im Index der kleineren Werte SDax notierten Anteile verloren fast zwei Prozent.

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