🍎 🍕 Mehr Pizza, weniger Apple! 🤔 Hast du Buffetts Portfolio im Blick?Jetzt GRATIS reinschauen

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Jahresendrally läuft weiter

Veröffentlicht am 01.12.2023, 09:55
Aktualisiert 01.12.2023, 10:15
© Reuters.
DJI
-
STOXX50
-
EU50
-
1YMZ24
-
AXNJ
-
DXR
-
FXXPc1
-
RUB/BYN
-
XBR/USD
-
XNO/USD
-
UNIs/USD
-
WINK/USD
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Jahresendrally am deutschen Aktienmarkt ist in vollem Gange. Angetrieben von Erwartungen auf bald sinkende Zinsen übersprang der Dax am Freitag kurz nach dem Handelsstart die Marke von 16 300 Punkten. Charttechnisch gesehen ist der Weg bis zum Rekordhoch bei etwas unter 16 530 Punkten frei.

Zuletzt gewann der deutsche Leitindex noch 0,49 Prozent auf 16 295,32 Punkte und erhielt dabei Unterstützung aus Übersee. In den USA hatte der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial nach erfreulichen Daten zu Konsum und Preisauftrieb den höchsten Stand seit rund zwei Jahren erklommen. In China verbesserte sich die Lage in Industriebetrieben überraschend deutlich. Der Indikator des Wirtschaftsmagazins Caixin deutet nun wieder auf eine Zunahme der wirtschaftlichen Aktivitäten hin. Gleichwohl gibt es mit Blick auf China weiterhin viele Wirtschaftssorgen.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg am ersten Tag im Dezember-Monat um 0,12 Prozent auf 26 215,41 Zähler. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 rückte um 0,51 Prozent auf 4404,64 Punkte vor.

Die laufende Rally hat den Dax von seinem Oktober-Tief aus inzwischen um mehr als 11 Prozent nach oben getrieben. Im November gewann der deutsche Leitindex 9,5 Prozent und hat damit hat er den Großteil der Korrektur seit August aufgeholt. Zudem steuert das deutsche Börsenbarometer per Ende dieses Handelstag auf seine fünfte Woche in Folge mit Gewinnen zu. Das wäre die längste Gewinnserie 2023, nach zuvor der längsten Verlustserie des Jahres.

Die Anleger honorierten den guten Job der US-Notenbank, begründet Stephen Innes. Managing Partner von SPI Asset Management, den starken Lauf. Die Fed habe die Inflation bekämpft, ohne zugleich eine schwere Rezession auszulösen. Eine inzwischen moderatere Teuerung stelle nun das hohe Zinsniveau infrage, weshalb Investoren baldige Zinssenkungen erwarteten.

Das gilt ebenso für die Euroregion. In den kommenden Monaten dürfte sich die Abschwächung der Inflation auch in Europa fortsetzen, schreiben die Experten der Helaba und schlussfolgern: "Marktteilnehmer können vermehrt darauf setzen, dass der nächste Zinsschritt eine Senkung sein wird."

Unter den Einzelwerten standen vor allem Unternehmen aus der zweiten Reihe im Blick. Im MDax nahmen die Anteile von Bechtle (ETR:BC8G) und Carl Zeiss Meditec (ETR:AFXG) die letzten Plätze ein - mit minus 5,5 Prozent und minus 2,6 Prozent. Jenoptik (ETR:JENGn) fanden sich mit plus 4,2 Prozent an der Spitze wieder.

Der IT-Dienstleister Bechtle verschaffte sich mithilfe einer Wandelanleihe frische finanzielle Mittel. Das Unternehmen platzierte unbesicherte und nicht nachrangige Wandelschuldverschreibungen im Volumen von 300 Millionen Euro. Die Bezugsrechte der Anteilseigner des Unternehmens waren ausgeschlossen. Das Geld will Bechtle unter anderem für Zukäufe im In- und Ausland nutzen.

Die Investmentbank Stifel Europe äußerte sich negativ zu Carl Zeiss. Analyst Dylan Van Haaften nahm die Bewertung des Medizintechnikunternehmens mit "Sell" und einem Kursziel von 74 Euro wieder auf und gab Gegenwind im China-Geschäft als Grund für seine pessimistische Haltung an.

Der Technologiekonzern Jenoptik dagegen hob anlässlich seines Kapitalmarkttages seine mittelfristigen Profitabilitätsziele an und liegt nun über der bisherigen Durchschnittsschätzung der Analysten.

Mit minus 4,0 Prozent zählten die Papiere der Metro AG (ETR:CECG) zu den schwächsten SDax-Werten. Die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) ist inzwischen negativer gestimmt für den Großhändler und stufte die Aktie auf "Underweight" ab. Der Inflationsrückgang zehre am Umsatz und wirke sich auf die Margen und Bewertungen in der gesamten Branche aus, was 2024 und 2025 so weitergehen dürfte, hieß es. Biontech (NASDAQ:BNTX) , von JPMorgan ebenfalls auf "Underweight" abgestuft, verloren auf Tradegate 3,1 Prozent.

Rational-Aktien gewannen indes fast 4 Prozent, nachdem Hauck Aufhäuser Investment Banking die Papiere auf "Buy" hochgestuft hatte. Analyst Simon Keller sieht nach einem Kapitalmarkttag in einem neuen Produkt des Großküchenausstatters einen potenziellen "Game Changer", der mittelfristig im Erfolgsfall reichlich Umsatzpotenzial berge.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.