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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Luft bleibt raus nach Vorwochenrally

Veröffentlicht am 07.11.2023, 10:15
Aktualisiert 07.11.2023, 10:30
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Dienstag an seinen verhaltenen Wochenauftakt angeknüpft. An einem Tag mit vielen Unternehmensberichten sahen Börsianer die Aktienmärkte nach ihrer Vorwochenrally weiter im Konsolidierungsmodus. Der deutsche Leitindex lag am Ende der ersten Handelsstunde mit 0,08 Prozent im Minus bei 15 123,57 Punkten. Etwas darunter bei 15 045 Punkten verläuft die 21-Tage-Linie für den kurzfristigen Trend.

Der MDax schaffte es nach schwachem Start ins Plus. Er legte zuletzt um 0,41 Prozent auf 25 010,11 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 lag derweil auf Vortagsniveau.

Bremsend waren Vorgaben aus Fernost, wo Außenhandelsdaten aus China schwach ausfielen, während Australiens Notenbank den Leitzins anhob. Insgesamt werden damit die jüngsten Hoffnungen auf weniger Belastungen durch höhere Zinsen nicht weiter genährt.

"Dem deutschen Leitindex ist die Puste ausgegangen, auch mangels fundamentaler Impulse und der Tatsache, dass die Zinssenkungsfantasie nicht noch größer wurde", schrieben am Morgen die Experten der Landesbank Helaba. "Das Hauptthema über Nacht lautet Konsolidierung", hieß es von der Commerzbank (ETR:CBKG). US-Anleiherenditen seien zuletzt wieder gestiegen nach ihrem Rücksetzer in der Vorwoche, der genauso wie die Aktien-Rally von der Hoffnung auf nicht mehr weiter steigende Zinsen getrieben worden sei.

Nachdem die Berichtssaison zu Wochenbeginn eine Pause eingelegt hatte, ging es nun wieder heißer her. Auch von Telefonica (ETR:O2Dn) Deutschland gab es Zahlen, Tagesthema aber war die Übernahmeofferte des spanischen Mutterkonzerns Telefonica. Die Aktien von Telefonica Deutschland sprangen um bis zu 40 Prozent hoch. Der Kurs überschritt leicht die gebotenen 2,35 Euro je Aktie.

Im Dax sackten die Papiere von Daimler Truck (ETR:DTGGe) nach Zahlen um 3,1 Prozent ab auf das niedrigste Niveau seit Juni. Der Nutzfahrzeughersteller steigerte seine Geschäfte weniger stark als von Analysten gedacht. Angesichts eines enttäuschenden operativen Ergebnisses verwies der Citigroup-Experte Klas Bergelind in einem ersten Kommentar auf Lieferkettenprobleme. Zum Thema wurde auch ein schwacher Auftragseingang.

Mit minus 7,1 Prozent waren die Kursverluste beim SDax-Werte Adtran (NASDAQ:ADTN) Holdings noch deutlicher. Der US-Telekomausrüster rechnet mit anhaltend schwachen Geschäften und setzt deshalb seine Dividende aus. Die Tochter Adtran Networks , die als Adva-Nachfolger ebenso im SDax notiert ist, präsentierte laut Händlern "erwartungsgemäß schwache Zahlen".

Es gab aber auch positive Überraschungen: Fraport (ETR:FRAG) überzeugte die Anleger mit seinem Quartalsbericht, der einen Kursanstieg um 2,7 Prozent zur Folge hatte. Die Rückkehr der Reiselust nach der Corona-Krise bescherte Fraport im Sommer das lukrativste Quartal seiner Geschichte. Börsianer sprachen von "ausgezeichneten Gewinnkennziffern".

Die im MDax notierten Aktien von Evonik (ETR:EVKn) , Hella (ETR:HLE) und Rational (ETR:RAAG) bewegten sich nach den Quartalsberichten mit bis zu zwei Prozent im Plus. Norma (ETR:NOEJ) Group aus dem SDax dagegen rutschten um mehr als drei Prozent ab auf das niedrigste Niveau seit mehr als einem Jahr.

Mit Manz (ETR:HACGn) gab es außerhalb der Dax-Familie noch eine auffällige Aktie. Angesichts eines Kurssprungs um mehr als elf Prozent kamen die Resultate zum dritten Quartal gut an. Zuletzt war der Kurs erstmals unter 10 Euro gefallen, diese Marke wurde nun wieder übertroffen.

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