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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Sorgen um Athen und RWE-Bilanz bedrücken Dax

Veröffentlicht am 10.03.2015, 10:26
Aktualisiert 10.03.2015, 11:27
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Sorgen um Athen und RWE-Bilanz bedrücken Dax
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der in die nächste Runde gehende Schuldenstreit mit Athen hat den Dax (DAX) am Dienstag belastet. Zudem drückte der Geschäftsbericht des Essener Versorgers RWE etwas auf die Stimmung. Im frühen Handel gab der deutsche Leitindex 0,24 Prozent auf 11 554,18 Punkte ab. Allerdings hatte er zuvor auch in seiner bereits über acht Wochen dauernden Gewinnserie rund 20 Prozent zugelegt.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Konzerne näherte sich am Morgen mit plus 0,58 Prozent auf 20 317,67 Punkten wieder seinem am Freitag erreichten Rekordhoch an. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gewann 0,17 Prozent auf 1602,33 Punkte. Dagegen zeigte sich der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) wie der Dax leicht im Minus: Er gab um 0,42 Prozent nach.

EUROKURS UNTER 1,08 US-DOLLAR

Im Fokus an der Börse standen weiterhin die Auswirkungen der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Schuldenproblematik in Griechenland: Negative Zinsen samt der Geldschwemme der EZB setzen dem Euro zu, der erstmals seit 2003 unter 1,08 US-Dollar rutschte und zuletzt bei 1,0742 Dollar stand.

In Griechenland will die Regierung zwar wieder mit den europäischen Partnern über ihren Spar- und Reformkurs verhandeln, doch am Montag war das Treffen der Finanzminister ohne Beschlüsse beendet worden. Ob bei den neuen Verhandlungen nun endlich etwas Konkretes und Verbindliches herauskomme, sei offen, sagte Analyst Dirk Gojny von der National-Bank in Essen. "Wenn das so weiter geht, wird am Ende der Grexit stehen."

RWE-AKTIE SCHWACH

Von Unternehmensseite standen einige Bilanzen auf der Agenda. Die mit minus 1,15 Prozent zeitweilig an das Dax-Ende gefallene Aktie des Essener Versorgers RWE (XETRA:RWEG) zog besondere Aufmerksamkeit auf sich. Im vergangenen Jahr war der betriebliche Gewinn des zweitgrößten deutschen Energiekonzerns wegen der gesunkenen Großhandelspreise für Strom weiter abgesackt. Zudem hatte die "Rheinische Post" berichtet, dass der Konzern in seiner Finanzplanung davon ausgehe, dass das nachhaltige Nettoergebnis 2016 auf 800 Millionen Euro sinken werde. Das wiederum dürfte sich negativ auf die Dividende auswirken, vermutete ein Händler.

Geringe Katastrophenschäden bescherten der Hannover Rück (ETR:HNR1) dagegen 2014 den dritten Rekordgewinn in Folge. Der Überschuss des weltweit drittgrößten Rückversicherers wuchs im Jahresvergleich um 10 Prozent, was deutlich mehr war als vom Vorstand versprochen. Die Dividende von 3,00 Euro je Aktie soll nun über eine Sonderausschüttung auf 4,25 Euro aufgestockt werden, was der Aktie ein Kursplus von 3,42 Prozent bescherte. Damit war sie zweitstärkster Wert im Index der mittelgroßen Unternehmen.

An dritter Stelle folgten die Anteilsscheine von Symrise (XETRA:SY1G) mit plus 2,71 Prozent. Der Aromen- und Duftstoffhersteller hat ebenfalls ein Rekordjahr hinter sich und verdankt dies einer starken Nachfrage in Lateinamerika und einem milliardenschweren Zukauf. Auch für 2015 zeigte sich Konzernchef Heinz-Jürgen Bertram zuversichtlich.

SPEKULATIONEN SCHIEBEN WACKER CHEMIE AN MDAX-SPITZE

Die MDax-Spitze nahm das Papier von Wacker Chemie (XETRA:WCHG) mit plus 3,99 Prozent ein. Kreisen zufolge will der Konzern seine Halbleiter-Sparte ausgliedern. Die Maßnahme könnte dem Unternehmen etwa 300 Millionen US-Dollar einbringen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montagabend unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Wacker wollte dies nicht kommentieren.

An der Dax-Spitze gewannen K+S (XETRA:SDFGn) 1,40 Prozent. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtete, soll der Düngemittelhersteller sein Sparziel leicht übertroffen haben.

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