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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Uneinheitlich vor US-Inflationszahlen

Veröffentlicht am 14.02.2023, 10:07
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor wichtigen US-Inflationsdaten und angesichts einer Fülle an Unternehmenszahlen hat sich der deutsche Aktienmarkt am Dienstag zunächst ohne klare Richtung präsentiert. Mit Spannung erwartet wird vor allem die Bekanntgabe der US-Verbraucherpreise um 14.30 Uhr. Sie gelten als wichtiger Indikator für die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed.

Im frühen Handel legte der Dax um 0,18 Prozent auf 15 425,41 Punkte zu. Dagegen fiel der MDax der mittelgroßen Werte um 0,29 Prozent auf 28 425,11 Zähler. Der SDax , der die Aktien aus der dritten Reihe repräsentiert, stieg um 0,52 Prozent auf 13377,12 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann rund 0,2 Prozent.

Grundsätzlich dürften die Inflationsdaten die Einschätzung der Fed bestätigen, wonach eine Phase sinkender Inflationsraten begonnen hat. "Allerdings ist die Prognoseunsicherheit diesmal etwas größer als sonst", relativierte Commerzbank-Analyst Christoph Balz. Er verwies unter anderem auf einen neu zusammengesetzten Warenkorb, an dem die Teuerung gemessen wird. Zudem passen viele Anbieter ihre Preise besonders gerne zu Jahresbeginn an.

Unter den Einzelwerten fielen die Aktien von Delivery Hero (ETR:DHER) mit einem Verlust von 5,2 Prozent am MDax-Ende auf, nachdem sich der Essenslieferdienst mit Wandelanleihen frisches Kapital besorgt hatte. Der Erlös von rund einer Milliarde Euro soll den Rückkauf ausstehender Wandelschuldverschreibungen und allgemeine Unternehmenszwecke finanzieren. Analysten lobten eine Verbesserung des Schulden-Fälligkeitsprofils.

Die Papiere von MTU (ETR:MTXGn) verbilligten sich als Dax-Schlusslicht um 2,5 Prozent. Der Triebwerksbauer steigerte den Umsatz im Jahr 2022 um 27 Prozent und verfehlte damit das im Herbst angehobene Erlösziel. Der operative Gewinn (bereinigtes Ebit) sprang um 40 Prozent nach oben und übertraf damit auch die Erwartungen von Analysten. Der Ergebnisausblick auf 2023 bewege sich im Rahmen der Erwartungen, falle bei MTU aber traditionell konservativ aus, erklärte Analyst David Perry von JPMorgan (NYSE:JPM).

Der Bausoftwareanbieter Nemetschek (ETR:NEKG) erreichte trotz einer im vierten Quartal gedämpften Umsatzentwicklung zwar seine Ziele für 2022, der Bericht sei auf den ersten Blick aber nicht überzeugend, kommentierte ein Händler am Morgen. Die Anteilsscheine von Nemetschek fielen um 2,3 Prozent.

Sinkende Stahlpreise im Handelsgeschäft brockten dem Industriekonzern Thyssenkrupp (ETR:TKAG) im ersten Geschäftsquartal einen Ergebnisrückgang ein. So ging das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) in den drei Monaten bis Ende Dezember um ein Drittel zurück. Die Titel verloren 4,2 Prozent.

Die Aktien der Norma (ETR:NOEJ) Group reagierten mit einem Kurssprung von mehr als 19 Prozent auf Übernahmespekulationen und positive Geschäftszahlen des Verbindungstechnik-Spezialisten. Damit waren sie klarer Spitzenreiter im SDax und erklommen den höchsten Stand seit Juni 2022. Am Vorabend hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, dass Norma in den Blick von Übernahmeinteressenten geraten ist. Das Unternehmen habe in den vergangenen Monaten etliche Kaufgebote ausgeschlagen, hieß es. Zudem übertraf Norma mit einem unerwartet starken Schlussquartal die Erwartungen von Experten.

Die Anteilsscheine von Bilfinger (ETR:GBFG) profitierten von positiv gewerteten Geschäftszahlen und schnellten um mehr als 10 Prozent hoch. Die Kennziffern seien deutlich positiver als erhofft, sagte ein Händler in einer ersten Reaktion, auch mit Blick auf die Unternehmensziele für 2023.

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