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ROUNDUP/Aktien Frankfurt: Ifo nimmt den Schwung nach Banken-Stresstest

Veröffentlicht am 27.10.2014, 10:30
ROUNDUP/Aktien Frankfurt: Ifo nimmt den Schwung nach Banken-Stresstest
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n FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Freude über die Ergebnisse des Banken-Stresstests währte nur kurz: Schwache Konjukturdaten aus Deutschland drückten den Dax F:DAX am Montag nach der ersten Handelsstunde wieder unter die Marke von 9000 Punkten.

In den ersten Handelsminuten war der Dax noch bis auf 9085 Punkte hochsprungen. Am Vormittag schmolzen seine Gewinne dann komplett zusammen und er rutschte gar mit 0,27 Prozent ins Minus auf 8963,77 Punkte. Gegen den Trend gefragt blieben die Papieren der Commerzbank F:CBK und der Deutschen Bank F:DBK - von zwischenzeitlichen Kurszuwächsen von 9,5 Prozent beziehungsweise 3,6 Prozent blieb jedoch nur noch rund ein Drittel übrig.

Für den MDax F:MDAX der mittelgroßen börsennotierten Unternehmen ging es um 0,13 Prozent auf 15 604,61 Punkte nach unten; der TecDax F:TDXP der Technologiewerte büßte 0,09 Prozent an auf 1203,22 Punkte.

KEINE KAPITALPROBLEME BEI DEUTSCHEN GROSSBANKEN ...

In Deutschland verfügen alle großen Banken über ausreichend Kapital, um auch schweren Krisen zu trotzen, wie die Bankenaufseher am Sonntag mitteilten. Einzig die Münchener Hypothekenbank fiel bei den Tests auf Grundlage der Zahlen von 2013 durch.

Bedenken über die Kapitalausstattung seien zwar nicht der Hauptgrund für die jüngste Schwäche der europäischen Aktienmärkte gewesen, meint Marktstratege Ian Scott von Barclays. Die Testergebnisse dürften nun jedoch einen wesentlichen Unsicherheitsfaktor deutlich abmildern. Vor allem die Bremse drohender zusätzlicher Kapitalmaßnahmen der Finanzinstitute werde gelöst, so Scott.

Insgesamt hatten die Europäische Zentralbank (EZB) und die nationalen Aufseher in den vergangenen Monaten 130 Banken im Euroraum auf Herz und Nieren geprüft. 25 Institute fielen durch - exakt die Zahl, die bereits am Freitagnachmittag durchgesickert war.

... ABER ANHALTENDE WACHSTUMSSORGEN

Allerdings trübte sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Oktober den sechsten Monat in Folge ein. Das ifo-Geschäftsklima fiel um 1,5 Punkte auf 103,2 Punkte - den niedrigsten Stand seit dem Dezember 2012. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 104,5 Punkte gerechnet. "Die konjunkturellen Aussichten haben sich nochmals verschlechtert", sagte ifo-Chef Hans-Werner Sinn.

Auch die Bewertung der aktuelle Lagen sowie die Erwartungen für das nächste halbe Jahr verschlechterten sich. Eine Belebung der deutschen Wirtschaftsaktivität zeichnet sich in den kommenden Monaten wohl nicht ab, sagte Helaba-Experte Ulrich Wortberg.

BASF WEITER UNTER DRUCK

BASF-Aktien (ETR:BAS) standen nach zahlreichen negativen Analystenkommentaren weiter unter Druck. Die Papiere des Chemiekonzerns fielen um 1,86 Prozent, nachdem sie am Freitag in Reaktion auf gekappte Prognosen bereits um mehr als 3 Prozent abgesackt waren.

Analyst Martin Evans von JPMorgan sieht den Dax-Konzern F:DAX 2015 vor einem schwierigen Jahr. Selbst das nun angestrebte operative Ergebnis (Ebitda) von 10 bis 12 Milliarden Euro könnte zur Herausforderung werden. Vor der Prognosesenkung hatte BASF noch 14 Milliarden Euro erwartet. Auch die Credit Suisse bleibt bei ihrer negativen Einstufung.

nn

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