🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax baut Vortagesplus aus - US-Börsen stützen

Veröffentlicht am 06.07.2018, 18:20
Aktualisiert 06.07.2018, 18:25
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax baut Vortagesplus aus - US-Börsen stützen
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
JPM
-
DBKGn
-
TKAG
-
RWEG
-
FGBL
-
MDAXI
-
TECDAX
-
AFXG
-
HLE
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die in Kraft getretenen US-Strafzölle auf chinesische Importe und Pekings Vergeltungsmaßnahmen haben den Dax (DAX) am Freitag kalt gelassen. Positive Impulse lieferte dagegen eher der stärker als erwartet ausgefallene Stellenzuwachs in den USA im Juni samt der davon profitierenden US-Börsen.

Der deutsche Leitindex knüpfte letztlich an seine deutlichen Vortagesgewinne an und legte um 0,26 Prozent auf 12 496,17 Punkte zu. Damit schloss er nicht weit von seinem zu Handelsbeginn erreichten Tageshoch bei etwas über 12 500 Punkten. Dank der deutlichen Gewinne der vergangenen Tage summiert sich das Wochenplus auf 1,5 Prozent. Für den MDax (MDAX) ging es am Freitag um 0,57 Prozent auf 25 957,68 Punkte hoch. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gewann 0,73 Prozent auf 2763,09 Zähler.

Nachdem am Dienstag die Einigung zwischen CDU und CSU im Asylstreit für Erleichterung gesorgt hatte, waren die Kurse am Donnerstag dann von der Hoffnung auf einen Verzicht von US-Importzöllen auf europäische Autos angetrieben worden. Zur gegenseitigen Abschaffung der Zölle sind die Vereinigten Staaten wohl aber nur im Rahmen eines breiteren Abkommens mit der EU bereit. Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets warnte allerdings vor Euphorie. Die jüngste Rally im Dax "wurde in erster Linie durch technische Faktoren im volumenarmen Sommerhandel ausgelöst", sagte er. Der übergeordnete Trend sei nach wie vor abwärts gerichtet.

An den wichtigsten europäischen Börsen wie etwa in London und Paris wurden ebenfalls moderate Gewinne verzeichnet. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gewann 0,22 Prozent auf 3448,49 Punkte und legte im Wochenverlauf ähnlich wie der Dax um rund 1,5 Prozent zu. In den USA rückte der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum europäischen Handelsschluss um 0,6 Prozent vor. Die technologielastigen Nasdaq-Indizes legten sogar um mehr als 1 Prozent zu.

Am deutschen Aktienmarkt richteten sich die Blicke vor allem auf die Deutsche Bank (4:DBKGn) und Thyssenkrupp (4:TKAG). Beim größten heimischen Geldhaus sorgte ein Bericht in der "Wirtschaftswoche" zu 'Gedankenspielen' über einen Einstieg der US-Investmentbank JPMorgan (112:JPM) für Kursfantasie. Auch die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) soll Interesse gezeigt haben, hieß es. Die Aktien, die sich seit ihrem Rekordtief von 8,755 Euro Ende Juni in letzter Zeit bereits etwas erholt hatten, legten daraufhin um 2,5 Prozent auf 9,761 Euro zu. Während der deutsche Branchenprimus und ICBC einen Kommentar über entsprechende Einstiegsfantasien ablehnten, dementierte JPMorgan ein Interesse.

Die Papiere von Thyssenkrupp profitierten mit plus 2,4 Prozent von der Hoffnung auf einen Strategiewechsel beim Industrie- und Stahlkonzern. Auslöser war der Wunsch von Konzernchef Heinrich Hiesinger nach seiner Vertragsauflösung. Der Aufsichtsrat stimmte dem inzwischen zu.

RWE (4:RWEG) als Favorit im Dax gewannen 2,8 Prozent. Die Aktien des Versorgers befinden sich damit seit einer Woche steil im Aufwärtstrend und erreichten inzwischen wieder den höchsten Stand seit Mitte April. In den vergangenen 5 Handelstagen stiegen sie um insgesamt 13 Prozent.

Im MDax berichtete der Autozulieferer Hella (4:HLE) über die Trennung von seinen Großhandelsgesellschaften in Dänemark und Polen: Die am Vortag mit der Branche starken Papiere gewannen weitere 0,3 Prozent hinzu. "Dieser Schritt sei strategisch sinnvoll und wirkt sich künftig positiv auf die operative Marge aus", schrieb Analyst Jose Asumendi von JPMorgan.

Die Anteile von Carl Zeiss Meditech (112:AFXG) erreichten im TecDax zeitweise ein Rekordhoch bei 63,70 Euro. Letztlich schlossen sie 1,3 Prozent höher bei 62,20 Euro. Hauck & Aufhäuser-Analyst Aliaksandr Halitsa zeigte sich in einer aktuellen Reaktion auf die jüngsten Eckdaten des vor allem auf Augenheilkunde spezialisierten Medizintechnikunternehmens überrascht von der Wachstumsbeschleunigung im dritten Geschäftsquartal. Damit seien seine Jahresschätzungen und auch die Markterwartungen nun zu konservativ.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,19 Prozent am Vortag auf 0,17 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,16 Prozent auf 141,51 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gewann 0,11 Prozent auf 162,77 Punkte. Der Eurokurs stieg am frühen Abend auf 1,1738 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1724 (Donnerstag: 1,1709) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8530 (0,8540) Euro.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.