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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax drosselt Abwärtstempo - Sorgen bleiben

Veröffentlicht am 27.09.2023, 18:19
Aktualisiert 27.09.2023, 18:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat zur Wochenmitte das Tempo seiner jüngsten Talfahrt gedrosselt. Nach Verlusten von knapp zwei Prozent allein in den vergangenen beiden Handelstagen schloss der deutsche Leitindex am Mittwochabend 0,25 Prozent niedriger bei 15 217,45 Punkten. Es bleibt das tiefste Niveau seit Ende März.

Die Sorgen um noch länger hohe Zinsen und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft hatten den Investoren in den vergangenen Tagen sämtliche Kauflaune ausgetrieben. Dagegen war der Handel zur Wochenmitte in recht ruhigen Bahnen verlaufen. "Die Marktteilnehmer bleiben in einer abwartenden Haltung", sagte Börsenbeobachter Andreas Lipkow.

Auch der MDax der mittelgroßen Werte baute seine Verluste auf dem tags zuvor erreichten tiefsten Niveau seit Anfang Januar kaum noch weiter aus - er ging mit minus 0,18 Prozent bei 25 628,75 Zählern aus dem Handel.

Auf europäischer Bühne konnte sich der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 nach den jüngsten Verlusten zumindest stabilisieren, er legte um 0,06 Prozent auf 4131,68 Punkte zu. Der französische Cac 40 verlor 0,03 Prozent auf 7071,79 Punkte. Beim britischen FTSE 100 stand ein Abschlag von 0,43 Prozent auf 7593,22 Zähler zu Buche. In New York sank der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss um 0,4 Prozent.

Angesichts der schleppenden Erholung in China, der Aussicht auf eine Rezession in Europa und der weiterhin restriktiven Notenbankpolitik in den USA scheine es den Anlegern schwer zu fallen, Positives zu sehen, kommentierte Craig Erlam vom Broker Oanda.

Immerhin etwas Hoffnung machten zuletzt Signale aus den Vereinigten Staaten, wo eine vom Senat im Haushaltsstreit vorgeschlagene Kompromisslösung womöglich den an diesem Wochenende drohenden "Shutdown" der Bundesbehörden abwenden könnte. Damit wären die Börsen einen weiteren aktuellen Belastungsfaktor los. Ob dieser Kompromiss allerdings auch das Repräsentantenhaus passiert, ist fraglich.

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Hierzulande zogen an der Dax-Spitze die Anteilscheine des Industriekonzerns Siemens (ETR:SIEGn) um 3,3 Prozent an. "Keine Nachrichten sind gute Nachrichten", so fasste JPMorgan-Analyst Andrew Wilson seinen letzten Unternehmenskontakt vor dem Quartalsbericht zusammen. Es gebe keine veränderten Signale, nicht zu dem Geschäft, nicht zu den Branchentrends und auch nicht zu den Aussichten. Dies hält Wilson gerade angesichts der jüngsten Kursverluste für eine durchaus wichtige Nachricht.

Auch eine Kurszielsenkung durch das Analysehaus Jefferies für die Siemens-Aktie tat den aktuellen Kursgewinnen keinen Abbruch, denn Experte Simon Toennessen sieht für das Papier mit 178 Euro weiter deutlich Luft nach oben.

Die Aktien von Kion (ETR:KGX) hatten im MDax mit einem Plus von fast vier Prozent die Nase vorn. Der Analyst Sven Weier von der Bank UBS (SIX:UBSG) hält bei dem Staplerkonzern die erste Phase der Wende zum Positiven für anscheinend fast abgeschlossen. Im nächsten Schritt müsse die Auftragsdynamik anziehen, gerade im Geschäft mit automatisierten Lagersystemen.

Im Nebenwerteindex SDax schnellten die Papiere von KWS Saat (ETR:KWSG) um knapp fünfeinhalb Prozent nach oben. Wegen guter Geschäfte in allen Segmenten übertraf der Saatguthersteller die Erwartungen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Auch der Ausblick überraschte positiv.

Nach dem Bekanntwerden eines weiteren Aktienrückkaufprogramms im Wert von bis zu 70 Millionen Euro beendeten die Anteile am Technologiekonzern Kontron den Tag mit einem Plus von fast drei Prozent, kurzfristig hatten die Papiere im Handelsverlauf auch die exponentielle 200-Tages-Linie für den langfristigen Trend zurückerobert.

Der Euro blieb angeschlagen und wurde zuletzt mit 1,0505 US-Dollar nahe dem zuvor erreichten Tief seit Januar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0536 (Dienstag: 1,0605) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9491 (0,9429) Euro gekostet.

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Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 2,82 Prozent am Vortag auf 2,80 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,07 Prozent auf 122,71 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,26 Prozent auf 128,45 Zähler.

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