🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Italien stützt und G7-Gipfel belastet nicht

Veröffentlicht am 11.06.2018, 18:06
Aktualisiert 11.06.2018, 18:10
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Italien stützt und G7-Gipfel belastet nicht
FCHI
-
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
CSGN
-
DBKGn
-
DHLn
-
MBGn
-
CBKG
-
DB1Gn
-
DTEGn
-
MS
-
FGBL
-
MDAXI
-
TECDAX
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Gelassen haben Anleger zum Wochenbeginn auf den gescheiterten G7-Gipfel reagiert. Der Dax (DAX) kletterte um 0,60 Prozent auf 12 842,91 Punkte, obwohl mit dem G7-Treffen die Gefahr eines Handelskrieges Beobachtern zufolge zugenommen haben dürfte. "Die Erwartungen an diese Veranstaltung waren außerordentlich niedrig", sagte Analyst Neil Wilson vom Broker Markets.com. Dem entsprechend verhalten seien nun die Reaktionen an den Finanzmärkten gewesen.

Als gut für die Aktienmärkte werteten Börsianer derweil die politische Unterstützung aus Italien für den Euro. Der neue italienische Finanzminister Giovanni Tria will Italiens Zukunft im Euro garantieren. "Die Position der Regierung ist eindeutig und einhellig. Ein Euro-Austritt kommt nicht in Frage", sagte der Wirtschaftsprofessor der Zeitung "Corriere della Sera". Italiens Anleihen und der Euro legten in der Folge zu.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen deutschen Unternehmen legte um 0,19 Prozent auf 26 711,94 Punkte zu. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rückte sogar um 1,38 Prozent auf 2843,91 Zähler vor.

Von den positiven Nachrichten aus Italien profitierten die Aktien von Banken. Titel der Commerzbank (4:CBKG) stiegen um 3,45 Prozent an die Dax-Spitze. Papiere der Deutschen Bank (4:DBKGn) legten um 1,29 Prozent zu. Zuvor hatten die Turbulenzen bei der Regierungsbildung in Italien die europäische Bankenbranche belastet.

Dax-Schlusslicht war das Papier der Deutschen Post (4:DPWGn) mit minus 3,08 Prozent. Die Investmentbank HSBC hegt nach der jüngsten Gewinnwarnung des Bonner Logistikkonzerns Zweifel auch an dessen mittelfristigen Plänen. Die Kaufempfehlung wurde gestrichen und das Kursziel um ein Viertel gekappt.

Aktien von Daimler (4:DAIGn) gaben um 0,87 Prozent nach. Der Autobauer sieht sich erneut dem Vorwurf der Abgasmanipulation ausgesetzt. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) verlangt von Vorstandschef Dieter Zetsche Klarheit. Die "Bild am Sonntag" hatte berichtet, das Kraftfahrzeugbundesamt habe fünf "unzulässige Abschaltfunktionen" bei Modellen von Daimler entdeckt. Fast eine Million Fahrzeuge sollen betroffen sein.

Anteile der Deutschen Börse (4:DB1Gn) litten unter einer Abstufung durch Morgan Stanley (NYSE:MS) und gaben um 1,49 Prozent nach. Eine Kaufempfehlung der Investmentbank Credit Suisse (SIX:CSGN) für die Aktien der Deutschen Telekom (DE:DTEGn) ließ den Kurs um 2,32 Prozent anziehen.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg um 0,95 Prozent auf 3480,22 Punkte. Der Pariser CAC-40 (CAC 40) und der Londoner FTSE 100 (GB0001383545) schlossen ebenfalls freundlich. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) notierte zum europäischen Börsenschluss moderat im Plus.

Am deutschen Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,24 Prozent am Freitag auf 0,28 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) gab um 0,22 Prozent auf 140,56 Punkte nach. Der Bund-Future (DE0009652644) verlor 0,34 Prozent auf 159,76 Punkte. Der Euro legte zu, er wurde zuletzt knapp über 1,18 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1790 (Freitag: 1,1745) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8482 (0,8508) Euro.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.