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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Verluste in angespanntem Umfeld

Veröffentlicht am 11.04.2022, 18:21
Aktualisiert 11.04.2022, 18:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist mit Verlusten in die verkürzte Karwoche gestartet. Stark unter Druck gerieten vor allem Internet- und Technologiewerte. Der Dax setzte seinen Zickzack-Kurs seit Mitte vergangener Woche fort und verlor letztlich 0,64 Prozent auf 14 192,78 Punkte. Der MDax gab um 0,84 Prozent auf 30 571,68 Zähler nach.

Getrübt wurde die Marktstimmung am Montag von der Aussicht auf eine Konjunkturabschwächung in Verbindung mit der hohen Inflation. Hinzu kamen Befürchtungen im Zusammenhang mit der US-Geldpolitik, nachdem die US-Notenbank vergangene Woche drastische Zinserhöhungen und eine Verringerung der Bilanzsumme signalisiert hatte, um den Preisdruck zu dämpfen. Zudem belasteten die Ängste vor massiven negativen Folgen des Krieges in der Ukraine und der coronabedingten Abriegelungen in China.

Auch die anderen europäischen Leitbörsen mussten überwiegend Federn lassen: Das Eurozonen-Leitbarometer EuroStoxx 50 verlor 0,49 Prozent auf 3839,62 Punkte. Der FTSE 100 in London büßte 0,7 Prozent ein, während der Cac 40 in Paris mit plus 0,1 Prozent endete.

Hier dürfte der Sieg von Präsident Emmanuel Macron im ersten Wahlgang eine Rolle gespielt haben. Allerdings kommt es nun am 24. April zu einer Stichwahl zwischen Macron und der Rechten Marine Le Pen um das höchste Staatsamt. In New York zeigte sich der Leitindex Dow Jones Industrial am Montag zum europäischen Handelsschluss 0,5 Prozent schwächer.

Unerwartet starke Quartalszahlen gaben den Aktien von BASF (DE:BASFN) zwischenzeitlich deutlichen Auftrieb von bis zu 2,9 Prozent. Letztlich blieb aber nur noch ein Plus von 0,1 Prozent übrig. Die Geschäfte des weltgrößten Chemiekonzerns entwickelten sich im ersten Quartal besser als gedacht. Das operative Ergebnis (Ebit) stieg nach vorläufigen Berechnungen um rund ein Fünftel und toppte damit die Erwartungen am Markt.

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Mit Hellofresh (DE:HFGG) , Delivery Hero (DE:DHER) und Zalando (DE:ZALG) waren die schwächsten Dax-Werte des laufenden Jahres auch am Montag die Schlusslichter im deutschen Leitbarometer. Hellofresh fielen um 4,3 Prozent. Experte William Woods vom Analysehaus Bernstein hält die hohen Rabatte und Marketingaufwendungen des Kochboxenversenders für problematisch.

Im Dax weit vorne lagen mit Munich Re (DE:MUVGn) und Allianz (DE:ALVG) SE zwei Versicherer mit Kursaufschlägen von jeweils rund 1,1 Prozent. Die steigenden Kapitalmarktzinsen, von denen die Gewinne von Finanzkonzernen profitieren, gelten als Haupttreiber der Kursaufschläge.

Ebenfalls unter den besten Dax-Werten verzeichneten die Aktien von Airbus (PA:AIR) einen Gewinn von 1,1 Prozent. Der Flugzeugbauer erhielt einen Großauftrag aus Asien vom Flugzeugfinanzierer BOC Aviation, der 80 Jets aus der A320-Modellfamilie bestellte.

Umstufungen bewegten einige Papiere wie die des Spezialanlagenbauers Aixtron (DE:AIXGn) , die im MDax nach einer Hochstufung auf "Outperform" durch Exane BNP Paribas (DE:BNPP) knapp fünf Prozent gewannen.

Rheinmetall (DE:RHMG) rückten mit einem Plus von 4,0 Prozent wieder näher an ihr Mitte vergangener Woche erreichtes Rekordhoch heran. Die britische Armee erhält vom Düsseldorfer Rüstungskonzern weitere 100 Radpanzer des Typs Boxer. Die zusätzlichen Fahrzeuge sollen ab 2024 ausgeliefert werden.

Der Euro kostete zuletzt 1,0875 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0900 (Freitag: 1,0861) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9174 (0,9207) Euro gekostet.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,58 Prozent am Freitag auf 0,67 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,41 Prozent auf 136,96 Punkte. Der Bund-Future fiel um 0,87 Prozent auf 155,06 Punkte.

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