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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Zinsangst hält den Dax unter Druck

Veröffentlicht am 12.10.2022, 18:16
Aktualisiert 12.10.2022, 18:30
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Aus den USA herüber geschwappte Zinssorgen haben am Mittwoch einen erneuten Erholungsversuch des Dax verhindert. Der deutsche Leitindex fiel nach zwischenzeitlichen Ausflügen in die Gewinnzone am Ende um 0,39 Prozent auf 12 172,26 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank um 1,34 Prozent auf 21 894,40 Punkte.

In den Vereinigten Staaten hatte sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene zwar erneut abgeschwächt, wie die Erzeugerpreise für den September im Vergleich zum Vormonat zeigten. Volkswirte hatten indes im Schnitt mit einem etwas deutlicheren Rückgang gerechnet. Vor dem am Abend erwarteten Protokoll zur letzten Sitzung der US-Notenbank Fed sowie weiteren US-Inflationszahlen am Donnerstagnachmittag erwachten damit offenbar schon wieder die Ängste vor einer weiterhin rigiden US-Geldpolitik im Kampf gegen die hohe Inflation. Anhaltend deutliche Anhebungen der Leitzinsen würden die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren weiter schmälern.

"Jegliche Hoffnung auf eine Unterstützung durch das Fed-Protokoll könnte sich zerschlagen, da die Kommentare zu diesem Zeitpunkt in gewissem Maße überholt sind", warnte zudem Marktanalyst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda vor zu hohen Erwartungen. Denn die Entscheidungsträger schienen sich in ihrem Ziel einig zu sein, die Inflation zu bekämpfen.

Am Mittwoch legten einige deutsche Unternehmen Geschäftszahlen vor, und diese wurden sehr unterschiedlich aufgenommen. Die Aktien von BASF (ETR:BASFN) etwa gewannen an der Dax-Spitze 1,6 Prozent. Das bereinigte operative Ergebnis des Chemiekonzerns habe die Markterwartung übertroffen, betonte ein Händler.

Der Spezialverpackungshersteller Gerresheimer (ETR:GXIG) konnte im dritten Quartal sowohl den Umsatz aus eigener Kraft - also ohne Zu- und Verkäufe - als auch das operative Ergebnis deutlich steigern. Ein Händler sprach von einem starken Bericht. Er hob zudem die wieder positive Barmittelentwicklung hervor. Die Aktien sicherten sich mit einem Plus von 2,7 Prozent den ersten Platz im MDax.

Die Anteilsscheine der Südzucker-Tochter Cropenergies führten mit einem Kursanstieg von fast zehn Prozent die Gewinnerliste im Nebenwerte-Index SDax an. Der Biokraftstoffhersteller hatte im vergangenen Quartal dank hoher Ethanolpreise ebenfalls ein kräftiges Wachstum geschafft.

Dagegen ließ der Kurseinbruch beim niederländischen Medizintechnikhersteller Philips (ETR:PHI1) die Papiere des deutschen Konkurrenten Siemens Healthineers (ETR:SHLG) um 4,8 Prozent sinken. Philips hatte wegen anhaltender Lieferkettenengpässe einen rückläufigen Quartalsumsatz berichtet und musste zudem eine Abschreibung in Milliardenhöhe verbuchen.

Die Aktien von Klöckner (ETR:KCOGn) & Co sackten im SDax um 7,7 Prozent ab. Der Stahlhändler hatte wegen eines starken Rückgangs der Preise sein Gewinnziel für 2022 gesenkt.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss 0,26 Prozent tiefer bei 3331,53 Punkten. An der Nationalbörse in Paris gab der Cac 40 ebenfalls leicht nach, wohingegen der britische Leitindex FTSE 100 fast 1 Prozent verlor. An der Wall Street verzeichnete der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsende ein Plus von 0,5 Prozent.

Der Euro gab nach: Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 0,9706 (Dienstag: 0,9723) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 1,0303 (1,0285) Euro. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,20 Prozent am Vortag auf 2,22 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,12 Prozent auf 126,71 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,21 Prozent auf 136,12 Zähler zu.

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