NEW YORK (dpa-AFX) - Die vom Brexit ausgehenden Schockwellen sind an der Wall Street auch in der neuen Woche noch deutlich zu spüren. Händler verwiesen am Montag auf den anziehenden US-Dollar sowie auf negative Vorgaben der europäischen Börsen, wo die Indizes ihre enormen Kursverluste vom vergangenen "Black Friday" ausweiteten.
Der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) fiel am Montag zuletzt um 1,65 Prozent auf 17 113,91 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte März. Bereits am Freitag hatte der US-Leitindex 3,4 Prozent verloren. Der marktbreite S&P 500 (S&P 500) büßte am Montag 1,96 Prozent auf 1997,54 Zähler ein und lag damit erstmals seit mehr als drei Monaten wieder unter der vielbeachteten Marke von 2000 Punkten. Für den technologiewertelastigen NASDAQ 100
Das Marktgeschehen sei weiter geprägt von der Unsicherheit nach der Entscheidung der Briten für einen Ausstieg aus der Europäischen Union, hieß es aus dem Handel. Die Marktteilnehmer flüchteten in "sichere Häfen" wie Staatsanleihen und Edelmetalle.
Aus Branchensicht setzten die Finanzwerte ihre rasante Brexit-Talfahrt vom Freitag fort und waren mit einem Minus von mehr als 3 Prozent erneut schwächster Sektor im S&P-500-Index.
Unter den Einzelwerten im Dow präsentierten sich JPMorgan (ETR:CMC) (NYSE:JPM) und American Express (NYSE:AXP) (FSE:AEC1) mit Kursabschlägen von jeweils mehr als 4 Prozent entsprechend schwach. Die Aktien der Bank of America (ETR:NCB) (NYSE:BAC) verbilligten sich um 5,48 Prozent, jene des Versicherers Metlife (NYSE:MET) (FSE:MWZ) gar um fast 7 Prozent.