🐂 Anfang November von unserer KI ausgewählt: Diese 5 Aktien haben jetzt schon über 20% zugelegt!Aktien ansehen

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow auf Erholungskurs

Veröffentlicht am 02.03.2022, 22:33
Aktualisiert 02.03.2022, 22:45
© Reuters
EUR/USD
-
NDX
-
US500
-
DJI
-
BA
-
F
-
AAPL
-
CRM
-
TYZ24
-
US10YT=X
-
JETS
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Die zuletzt kräftig unter Druck stehenden US-Aktienmärkte haben am Mittwoch Boden gutgemacht. Die Lage an den Märkten ist aber weiterhin von der Unsicherheit um den Krieg in der Ukraine geprägt. Positive Impulse lieferte die Nachricht, dass Russland und die Ukraine Bereitschaft für eine Fortsetzung der Verhandlungen am Donnerstag signalisiert hatten. Zudem standen Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell im Fokus, der eine Zinserhöhung für März signalisiert hatte.

Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Plus von 1,79 Prozent bei 33 891,35 Punkten. Der marktbreite S&P 500 gewann 1,86 Prozent auf 4386,54 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 legte um 1,70 Prozent auf 14243,69 Zähler zu.

Zum zweiten Mal seit Kriegsbeginn wollen Unterhändler Russlands und der Ukraine zu Gesprächen über eine Waffenruhe zusammenkommen. Die russischen Angriffe auf ukrainische Städte dauerten am siebten Kriegstag aber an. Die Europäische Union und die USA verschärften die Sanktionen gegen Russland und verhängten auch Beschränkungen gegen den russischen Verbündeten Belarus.

US-Notenbankpräsident Jerome Powell hat die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die Wirtschaft bei einer Anhörung vor einem Ausschuss des US-Parlaments als sehr unsicher bezeichnet. Er schätzte eine Zinserhöhung bei der kommenden Zinssitzung der Fed aber weiter als angemessen ein.

Für Aufmerksamkeit sorgten auch besser als erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt. Im Februar hatte die Privatwirtschaft in den USA deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Gegenüber dem Vormonat sind 475 000 Stellen hinzugekommen. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Beschäftigungsaufbau um 375 000 gerechnet. Außerdem wurden die Daten für Januar stark nach oben revidiert.

Beim Softwarehersteller Salesforce (NYSE:CRM) überwog ein enttäuschender Ergebnisausblick auf das laufende Quartal einen überraschend positiven Umsatzausblick. Die Aktien des SAP-Rivalen stiegen um unterdurchschnittliche 0,7 Prozent ein und gehörten damit zu den schwächsten Dow-Werten.

Dass Ford (NYSE:F) wegen des Ukraine-Kriegs Russland den Rücken kehrt, schreckte die Anleger nicht. Der zweitgrößte US-Autobauer kündigte zudem an, das Geschäft mit batteriebetriebenen und vernetzten Fahrzeugen künftig in einer eigenständigen Sparte zu betreiben. Die Ford-Papiere verbuchten ein Kursplus von 8,4 Prozent und standen damit an der Spitze des S&P-100-Index.

Der iPhone-Hersteller Apple (NASDAQ:AAPL) setzte wegen des Kriegs die Verkäufe seiner Produkte in Russland aus. Die Exporte in alle Handelskanäle in dem Land seien bereits vergangene Woche gestoppt worden, hieß es. Auch seien der Bezahl-Service Apple Pay und andere Dienste eingeschränkt worden. Die Apple-Titel gewannen 2,1 Prozent.

Auch der US-Luftfahrtkonzern Boeing (NYSE:BA) stoppte seine Geschäfte mit russischen Fluggesellschaften (NYSE:JETS). Die Maßnahme betreffe die Versorgung mit Ersatzteilen sowie die Wartung und technische Unterstützung, teilte der Konzern mit. Die Boeing-Anteilscheine stiegen um 1,5 Prozent.

Der Eurokurs erholte sich im US-Handel von seinem Rückgang unter 1,11 US-Dollar aus dem europäischen Geschäft und wurde zuletzt bei 1,1124 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1106 (Dienstag: 1,1162) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9004 (0,8959) Euro gekostet.

Die Kurse von US-Staatsanleihen büßten deutlich an Boden ein. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) notierte zuletzt 1,25 Prozent tiefer bei 127,11 Punkten. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg auf 1,90 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.