50 % Rabatt! Schlagen Sie den Markt mit InvestingProJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Kaum bewegt nach Rekorden und vor Zinsentscheid

Veröffentlicht am 17.09.2024, 22:30
© Reuters.
NDX
-
US500
-
DJI
-
INTC
-
MSFT
-
BNTX
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen (ETR:SXR4) haben am Dienstag ihre Gewinne abgegeben und kaum verändert geschlossen. Damit zollten sie der jüngst guten Entwicklung vor dem US-Zinsentscheid ein wenig Tribut. Der Leitindex Dow Jones Industrial , der gleich zu Beginn erneut ein Rekordhoch erreicht hatte, sank letztlich um 0,04 Prozent auf 41.606,18 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es lediglich um 0,03 Prozent auf 5.634,58 Punkte hoch - er hatte im Handelsverlauf ebenfalls eine Bestmarke aufgestellt. Der vortags schwächelnde, technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,05 Prozent auf 19.432,39 Punkte.

Die Anleger gehen weiter davon aus, dass die US-Notenbank Fed ihre geldpolitische Wende am Mittwoch mit einem großen Zinssenkungsschritt von 0,5 Prozentpunkten einleiten wird. Daran änderten auch überwiegend starke heimische Konjunkturdaten nichts: Dessen ungeachtet wies das "Fed Watch Tool" der Optionsbörse CME zuletzt eine Wahrscheinlichkeit von 65 Prozent aus, dass die Fed ihre geldpolitische Wende mit einem großen Zinssenkungsschritt von 0,5 Prozentpunkten einleiten wird. Der Wert liegt über dem Vortagsniveau - vor einer Woche betrug er lediglich 34 Prozent und vor einem Monat 25 Prozent.

Als Grund für die Erwartung einer deutlichen Zinssenkung führte Analyst Frank Wohlgemuth von der National-Bank die Abschwächung des US-Arbeitsmarktes an, die nach nunmehr zwei enttäuschenden Monatsberichten deutlicher werde. Auch ist die Inflation in den vergangenen Monaten tendenziell gefallen.

Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen ist skeptischer. Er verwies auf die entgegen den Erwartungen moderat gestiegenen Einzelhandelsumsätze. Nach dem soliden Start in das dritte Quartal habe sich die Konsumdynamik zwar verlangsamt. Seines Erachtens dienen die Zahlen insgesamt aber nicht zur Rechtfertigung eines großen Lockerungsschrittes der Fed in dieser Woche.

Unter den Einzelwerten zogen am Dienstag die Aktien des erneuten Dow-Spitzenreiters Intel (NASDAQ:INTC) um weitere 2,7 Prozent an. Zu Wochenbeginn hatte der Halbleiterkonzern erst mit der Nachricht staatlicher Milliarden-Zuschüsse aus den USA gepunktet. Montag nach Börsenschluss kündigte er an, den Bau von Werken in Magdeburg sowie in Polen auf Eis zu legen. Die Projekte werden sich voraussichtlich um zwei Jahre verzögern. Zudem erweitert Intel die strategische Zusammenarbeit mit Amazons Cloud-Sparte AWS.

Für die Papiere von Microsoft (NASDAQ:MSFT) ging es um 0,9 Prozent nach oben. Der Software-Konzern will eigene Aktien in Milliardenhöhe zurückkaufen und seinen Anlegern eine deutlich höhere Dividende auszahlen.

Bei Biontech (NASDAQ:BNTX) konnten sich die Anleger nach einem guten Lauf über ein weiteres Kursplus von 1 Prozent freuen. Das Analysehaus Jefferies sprach eine Kaufempfehlung für die Anteilsscheine des Impfstoffherstellers aus und sieht im Antikörper BNT327 einen möglichen massiven Umsatztreiber. Experte Analyst Akash Tewari verwies auf ermutigende Studiendaten von Summit Therapeutics mit einem vergleichbaren Ansatz gegen Krebs. Biontech habe zudem genügend Barmittel, um parallel andere Wirkstoffkandidaten voranzutreiben. Vergangene Woche hatten die Biontech-Titel schon deutlich von hohen Erwartungen an neue Impfstoffe der Mainzer profitiert.

Der Euro konnte seine Erholungsrally zunächst nicht fortsetzen und sank auf 1,1116 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs davor auf 1,1139 (Montag: 1,1126) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8977 (0,8987) Euro gekostet.

US-Staatsanleihen gaben nach. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note Future) sank um 0,19 Prozent auf 115,34 Punkte. Die Rendite von Anleihen mit dieser Laufzeit stieg im Gegenzug auf 3,65 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.