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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Moderate Verluste - Uneinheitliche Daten

Veröffentlicht am 05.02.2014, 22:49
Aktualisiert 05.02.2014, 22:50

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben zur Wochenmitte mit moderaten Verlusten auf uneinheitlich ausgefallene Konjunkturdaten reagiert. Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hatte sich zu Jahresbeginn zwar etwas stärker als erwartet aufgehellt. Allerdings war die Beschäftigung im Privatsektor im Januar schwächer als erwartet gestiegen, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) mitteilte. Der ADP-Bericht liefert einen Vorgeschmack auf die Zahlen der Regierung am Freitag. US-Arbeitsmarktdaten stehen derzeit besonders im Fokus der Finanzmärkte, weil sie als entscheidend dafür gelten, mit welchem Tempo die US-Notenbank Fed ihr Anleihekaufprogramm zur Stützung der Konjunktur einschränkt.

Der Dow Jones Industrial (DJI:DJI) hatte im Verlauf um seinen Vortagsschluss geschwankt und bewegte sich am Ende mit minus 0,03 Prozent auf 15 440,23 Punkte kaum von der Stelle. Seit seinem Ende letzten Jahres erreichten Rekordhoch bei 16 588 Punkten hat er damit nunmehr rund 7 Prozent eingebüßt. Anleger befürchten derzeit, dass sich die Probleme in den Schwellenländern auch negativ auf das globale Wachstum auswirken könnten.

S&P 500 LEICHTER

Für den marktbreiten S&P-500-Index (SPI:INX) ging es um 0,20 Prozent auf 1751,64 Punkte nach unten. Der Nasdaq 100 gab um 0,44 Prozent auf 3454,89 Punkte nach. Im frühen Handel hatte er noch mehr als 1 Prozent eingebüßt.

'Die Handelsteilnehmer sind weiterhin sehr nervös', sagte Händler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner. Angesichts der auf Hochtouren laufenden Berichtssaison in den USA kämen bisweilen negative Nachrichten in die Märkte. Zudem stellten die Schwellenländer weiterhin einen nicht zu verachteten Risikofaktor dar.

MERCK & CO NACH ZAHLEN KAUM VERÄNDERT

Die Papiere von Merck & Co (FSE:MCC) (NYS:MRK) schwankten nach der Vorlage von Geschäftszahlen um ihren Schlusskurs vom Dienstag und legten am Ende um 0,04 Prozent auf 53,53 US-Dollar zu. Belastet durch die Konkurrenz billiger Nachahmermedikamente sowie Währungseffekte hatte der Pharmakonzern im vierten Quartal einen Gewinnrückgang verzeichnet. Die Anleger honorierten jedoch nach Meinung von Börsianern, dass Merck angesichts der scharfen Generika-Konkurrenz den Schulterschluss mit einigen Wettbewerbern sucht.

Google-Titel (NAS:GOOG) (ETR:GGQ1) stiegen nach einem verhaltenen Start um 0,44 Prozent. Der Internetkonzern dürfte im Wettbewerbsstreit mit der EU-Kommission um eine drohende Milliardenstrafe herumkommen. Nach drei Jahren Streit um die Anzeige der Ergebnisse bei der Google-Internetsuche stellte die EU-Kommission eine Beilegung des Falls in Aussicht.

MOBILFUNKWERTE ZIEHEN AN

Aktien von Mobilfunkunternehmen zogen deutlich an. So kletterten Sprint Nextel (NYS:S) (FSE:SRN) um rund achteinhalb Prozent und T-Mobile US (NAS:TMUS) um mehr als fünf Prozent. Händler verwiesen auf Medienberichte wonach Sprint Fortschritte bei der Finanzierung einer möglichen Übernahme von T-Mobile US gemacht habe. Den Deal wolle Sprint womöglich bei der Vorlage seiner Geschäftszahlen in der nächsten Woche bekannt geben.

Die Papiere des Medienkonzerns Time Warner (NYS:TWX) gewannen nach anfänglichen Verlusten mehr als ein Prozent. Im Schlussquartal 2013 hatten höhere Programm- und Werbeausgaben sowie Abschreibungen auf den Gewinn gedrückt. Der Umsatz aber hatte die Erwartungen übertroffen.

TWITTER SACKEN NACHBÖRSLICH AB

Nach Börsenschluss legten noch Walt Disney (NYS:DIS) (ETR:WDP) und Twitter (NAS:TWTR) Quartalszahlen vor. Während die Titel des im Dow notierten Unterhaltungskonzerns nachbörslich mit einem Plus von mehr als einem Prozent von guten Umsatz- und Gewinnkennziffern profitierten, sackten die Papiere des Kurznachrichtendienstes nachbörslich um mehr als elf Prozent ab.

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