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ROUNDUP/Aktien New York: Wenig Bewegung nach Rekordmarken

Veröffentlicht am 21.10.2024, 16:32
© Reuters.
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NEW YORK (dpa-AFX) - Kurz vor einer Flut von Quartalsbilanzen haben sich die Anleger an den US-Börsen (ETR:SXR4) zum Wochenauftakt zurückgehalten. Die wichtigsten Indizes bewegten sich am Montag kaum. Die Erwartungen an die Geschäftszahlen und Prognosen der Unternehmen sind aktuell hoch.

Im frühen Handel fiel der Leitindex Dow Jones Industrial um 0,19 Prozent auf 43.194,44 Punkte. Der marktbreite S&P 500 verharrte nahezu bei 5.864,43 Punkten. Beide Börsenbarometer hatten sich in der vergangenen Woche zu Rekordmarken aufgeschwungen. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es am Montag um 0,18 Prozent auf 20.360,21 Punkte nach oben.

In den noch ausstehenden Wochen vor den US-Präsidentschaftswahlen am 5. November könne die Lage an den US-Börsen unangenehm werden, prognostizierte die Bank UBS (SIX:UBSG). "Das Rennen bleibt zu eng, um eine Prognose für den Ausgang zu wagen", schrieben die Strategen. Die damit verbundene Unsicherheit könne für starke Kursschwankungen sorgen. Dem stünden aber eine kernige Konjunktur und gesunde Unternehmensbilanzen gegenüber.

Die Aktien von Boeing (NYSE:BA) zogen klar an der Dow-Spitze um 3,6 Prozent an. Der kriselnde Flugzeugbauer erwägt laut einem Bericht des "Wall Street Journal" den Verkauf von Unternehmensteilen. Zudem zeichnet sich im Streik zehntausender Arbeiter nach mehr als einem Monat nun womöglich eine Lösung ab.

Die Anteile von UPS (NYSE:UPS) verloren nach einem skeptischen Analystenkommentar 1,8 Prozent. Bei dem Logistikkonzern werde das kurzfristige Ertragsrisiko in der Frachtsparte durch den langfristigen Druck von mehreren Seiten verstärkt, schrieb Analyst Brandon Oglenski von der britischen Investmentbank Barclays (LON:BARC). Beispiele seien der mögliche Verlust von Paketvolumen durch den Online-Händler Amazon (NASDAQ:AMZN) , effizientere Geschäftsabläufe bei dem Wettbewerber Fedex (NYSE:FDX) und das Wachstum im niedrigmargigen E-Commerce-Bereich.

Angesichts schwächerer Reisetrends äußerte sich die Bank JPMorgan (NYSE:JPM) negativ zu den Papieren des Autovermieters Hertz . Sie fielen um 5,7 Prozent.

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