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ROUNDUP/Studie: Jedes vierte Patent der Autobauer entfällt auf Antriebe

Veröffentlicht am 05.09.2013, 12:42
Aktualisiert 05.09.2013, 12:48
BERGISCH GLADBACH (dpa-AFX) - Die Suche nach der erfolgreichsten Alternative für herkömmliche Verbrennungsmotoren zwingt die Autobauer laut einer Studie zu einem teuren Wettrüsten. Das geht aus einer am Donnerstag vorgestellten Analyse der Patentanmeldungen hervor, für die die Autoexperten an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach die geschützten Erfindungen der 20 weltgrößten Autokonzerne verglichen. Demnach machte der Antriebsbereich im Jahr 2006 erst 15 Prozent aller Patente aus, 2012 waren es dann schon 24 Prozent. Treiber dahinter sind Erfindungen rund um batteriebetriebene Autos und Kombinationen alter und neuer Antriebe, sogenannte Hybride. Im Bereich der herkömmlichen Motoren sinke die Patentzahl dagegen.

Studienleiter Prof. Stefan Bratzel betonte, dass das Tüfteln an diversen Konzepten als Mehrfrontenstrategie auch Risiken berge, da nicht klar sei, was sich durchsetzt. So sei es zwar verständlich, dass Autobauer mehrgleisig führen und umfangreiche Neuentwicklungen verschiedener alternativer Antriebssysteme vorantrieben. 'Allerdings dürften diese aufwendigen Strategien nur finanziell und technologisch starke Akteure längerfristig durchhalten', warnte der Experte.

Der Analyse zufolge hat der japanische Hersteller Toyota seit vielen Jahren die Nase vorn bei alternativen Antriebsideen. Schon 2006 entfielen dort 81 Prozent der Antriebspatente auf alternative Motoren, zuletzt habe dieser Anteil sogar bei 91 Prozent gelegen. Im Volkswagen -Konzern entfalle in Sachen Antriebspatente dagegen noch ein Viertel auf herkömmliche Motoren, die nur mit Sprit laufen.

Die Studie betont, dass die Untersuchung keine qualitative Analyse der Patente sei - denn nicht hinter jedem steckt eine wegweisende Innovation. Trotz unterschiedlicher Patentkulturen ließen die Profile aber in Summe Rückschlüsse auf die jeweiligen Technologiepfade zu./loh/DP/stb

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