Ölaktien wie die von Royal Dutch Shell (DE:RDSa) (WKN: A0ER6S) oder BP (LON:BP) (WKN: 850517) profitieren weiterhin von den hohen Notierungen von Brent und WTI. Das Barrel Brent notiert schließlich inzwischen noch immer über der Marke von 80 US-Dollar je Fass. Ein hoher freier Cashflow und Gewinne dürften daher eine Folge sein.
Allerdings ist das nicht alles, was wir mit Blick auf Ölaktien wie Royal Dutch Shell oder BP festhalten können. Im Endeffekt erkennen wir seit Wochen eine ähnliche Ausgangslage. Gestützt vor allem durch Fundamentaldaten. Insbesondere die OPEC+ ist ein Lieferant positiver Entwicklungen und stabiler Förderquoten. Mit 400.000 Barrel an Erhöhungen pro Tag und Monat wirkt das Kartell eher moderat auf den Ölmarkt ein.
Es könnte jetzt weitere gute Neuigkeiten im Ölmarkt geben. Oder zumindest keine negativen. Hier ein Blick darauf, was Foolishe Investoren zum Donnerstag dieser Woche wissen sollten.
Royal Dutch Shell, BP & Co.: US-Energieministerium ohne Eingriff Wie wir mit Blick auf aktuelle Meldungen zum Donnerstag feststellen können, bleibt die Ausgangslage im Ölmarkt unverändert. Sowieso mit Blick auf die OPEC+, die erst kürzlich ihre Förderpolitik bestätigt hat. Aber auch im Hinblick auf andere Akteure in dem Markt. Stabilität hat gegenwärtig einige Gesichter.
So hat das US-Energieministerium erklärt, dass man die strategischen Ölreserven nicht anzapfen wolle. Zunächst sah es danach aus. Die USA sind seit geraumer Zeit Kritiker des derzeitigen Ölmarktes und forderten, dass die OPEC+ eingreifen müsse. Ihr Fordern blieb bis jetzt jedoch unerhört. Gut für Royal Dutch Shell und BP, deren Aktienkurse mit den steigenden Notierungen von Brent und WTI steigen konnten.
Mit einem Anzapfen der strategischen Ölreserven hätte das US-Energieministerium das Angebot im Markt erhöhen können. Das hätte dazu führen können, dass die steigenden Notierungen im Ölmarkt und damit verbunden die Kosten für Treibstoff wieder sinken. Aber, wie gesagt: Dazu kommt es im Moment weiterhin nicht.
Ölmarkt bleibt weiterhin von Angebotslücke geprägt Mit Blick auf Ölaktien wie Royal Dutch Shell oder BP erkennen wir daher: Es bleibt vieles wie gehabt. Im Endeffekt handelt es sich hierbei um die guten Nachrichten, die der Markt jetzt zum Donnerstag der Woche vorweisen kann. Das Angebots- und Nachfragegefüge bleibt entsprechend erhalten.
Wie gesagt: Mit einem Preis von 80 US-Dollar je Barrel Brent können Ölaktien wie Royal Dutch Shell oder BP signifikant positive Ergebnisse und einen freien Cashflow generieren. Das könnte die Neubewertung der Aktien weiter anregen. Ob Foolishe Investoren das zum Investieren nutzen sollten, ist natürlich eine andere Frage. Es zeigt jedoch im Moment zumindest, dass der Markt auch im inzwischen begonnenen vierten Quartal stabil bleibt.
Der Artikel Royal Dutch Shell, BP & Co.: „Gute Neuigkeiten“ im Ölmarkt? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.
Motley Fool Deutschland 2021