Die letzte Handelswoche beendete die Royal Dutch Shell-Aktie mit einem langen Hammer. Im Tagesverlauf war der Kurs bis auf 26,35 Euro abgestürzt. Von hier aus erholte sich der Kurs bis zum Handelsende jedoch wieder auf 27,09 Euro. Da der Start in die neue Handelswoche am Montag positiv verlief und der Hammer durch höhere Kurse bullisch aufgelöst wurde, besteht nun die Möglichkeit, einen großen Teil der Kursverluste aus der Vorwoche auszugleichen.
Dabei stellen sich den Käufern einige Hindernisse in den Weg. Das am 7. September bei 27,00 Euro markierte Tief konnte bereits überwunden werden. Am Montag ließen die Bullen den Kurs auch über das Tief vom 15. August bei 27,23 Euro ansteigen.
Kann dieser Widerstand nachhaltig überwunden werden, ist der Weg erst einmal frei und die Rallye könnte fortgesetzt werden, bis der Kurs auf die 50-Tagelinie trifft. Diese weist noch abwärts und verläuft derzeit bei 28,40 Euro. Ein Anstieg über den EMA50 wäre wünschenswert. Realistisch ist er vermutlich nicht.
Die Gefahr ist noch nicht gebannt
Die am Montag angelaufene Gegenbewegung ist vor diesem Hintergrund zunächst noch mit Vorsicht zu genießen. Solange die Käufer keinen Anstieg über die 50-Tagelinie und das zwischen 27,94 und 28,80 Euro liegende breite Widerstandsband erreichen, muss weiterhin damit gerechnet werden, dass der seit dem 4. Oktober laufende Abwärtsimpuls noch mit einer finalen dritten Abwärtswelle fortgesetzt wird.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.
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