💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

SAP überprüft Geschäftspraktiken in Golfregion

Veröffentlicht am 23.11.2017, 07:01
© Reuters. SAP logo at SAP headquarters in Walldorf
SAPG
-

Dubai/London (Reuters) - SAP (DE:SAPG) nimmt sein Geschäftsgebaren in der Golfregion unter die Lupe.

Derzeit laufe dort eine Untersuchung, sagte Europas größtes Softwarehaus der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Einer mit der Angelegenheit vertrauten Person zufolge ist der SAP-Geschäftsführer für die Vereinigten Arabischen Emirate zurückgetreten, sein für den Oman zuständiger Kollege ist demnach suspendiert. Beide Fälle stünden im Zusammenhang mit Vorgängen im Iran. Der Konzern bestätigte lediglich, dass ein Manager sein Amt niedergelegt und ein weiterer freigestellt ist. Das Dax-Unternehmen aus Walldorf ließ offen, ob es eine Verbindung zur Islamischen Republik gibt.

© Reuters. SAP logo at SAP headquarters in Walldorf

SAP steht bereits wegen Korruptionsvorwürfen in Südafrika unter Beschuss. Dort laufen Ermittlungen des US-Justizministeriums sowie der Börsenaufsicht SEC. Zudem wurden gegen mehrere Mitarbeiter des Unternehmens Disziplinarverfahren eingeleitet. Daraufhin hatte SAP vergangenen Monat angekündigt, neue Standards bei Vertriebspraktiken einzuführen. Demnach dürfen inzwischen keine Provisionszahlungen bei öffentlichen Aufträgen in Ländern mit hohem Korruptionsrisiko getätigt werden. Zudem wurde die Kontrolle von Vertriebstätigkeiten verschärft.[nL8N1N13MI]

Ein SAP-Sprecher wollte sich nicht dazu äußern, ob die verschärften internen Kontrollen zu den Ermittlungen in der Golfregion führten. Er verwies auf die laufenden Untersuchungen.

SAP hatte im April Kunden wie auch Vertriebspartner darauf hingewiesen, dass die verbliebenen US-Sanktionen gegen den Iran die Tätigkeiten und den Verkauf seiner Software in dem Land weiterhin einschränken und Verstöße scharfe Ahndungen nach sich ziehen können.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.