Die 1965 von den Brüdern Wilhelm Schaeffler und Georg Schaeffler ins Leben gerufene Firma LuK („Lamellen- und Kupplungsbau“) gehört seit 1999 komplett zur Schaeffler-Gruppe. Der Firmensitz der Schaeffler-Tochter, die unter anderem Kupplungssysteme sowie Getriebekomponenten für die Autobranche herstellt, befindet sich im baden-württembergischen Bühl, unweit von Baden-Baden.
Nun will der MDax-Konzern offenbar den Außenauftritt der Bühler LuK-Gebäude auffrischen, indem nicht nur die Fassaden neu gestrichen, sondern auch die gelben LuK-Logos abgebaut und mit den neuen Leuchtschriften „Schaeffler“ ersetzt werden sollen. Die offizielle Enthüllung der neuen Logos werde am 22. September stattfinden. Dies teilte der Autozulieferer kürzlich im Rahmen einer Pressemitteilung mit.
Produktmarke LuK soll erhalten bleiben
„Wir schreiben die Erfolgsgeschichte des Unternehmens mit dem Schaeffler-Logo auf den Dächern weiter fort“, betonte Matthias Zink, als „Vorstand Automotive OEM“ bei Schaeffler tätig. „Nur eine starke Marke Schaeffler hat Zukunft. Wir geben unseren Kunden damit Orientierung und positionieren uns global als bevorzugter Technologiepartner.“ Die Produktmarke LuK soll indes auch nach der Logoänderung bestehen bleiben.
Bühl ist neuer Hauptsitz der Automotive-Sparte
Jene Vereinheitlichung des Markenauftritts erfolge im Zuge des Projekts „Global Branding“, welches wiederum der Initiative „Agenda 4 plus One“ zuzuschreiben sei. Gleichzeitig werde man den LuK-Standort mit einer 60 Millionen Euro schweren Investition stärken. Mithilfe der Finanzmittel wolle man im Gewerbegebiet Bühl-Bußmatten ein neues Entwicklungsgebäude und Headquarter für den Automotive-Bereich bauen. Fläche: rund 20.000 Quadratmeter.
Laut Schaeffler-Angaben befinde sich der Hauptsitz der globalen Automotive-Sparte bereits seit Januar 2018 in Bühl. „Die Entscheidung für Bühl ist ein enormer Vertrauensbeweis in die Tugenden und Stärken an diesem Standort. Die Kollegen und Kolleginnen hier am Standort brennen für unsere Technik und wollen unbedingt mit weiteren Innovationen Geschichte schreiben. Damit stellen wir uns erfolgreich für die Zukunft auf“, so Zink. Am Bühler Standort arbeiten den Angaben zufolge aktuell circa 5.500 Beschäftigte.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.