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Schwäche im Dax vor EZB-Sitzungsergebnis und Draghis Aussagen

Veröffentlicht am 09.01.2014, 10:14
Schwacher Börsenstart in Frankfurt
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Investing.com – Der Dax startete heute im Vorfeld der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank schwach in den neuen Handelstag. In den ersten Minuten rutschte der deutsche Leitindex um 0,12% auf 9.486,18 Punkte ab. In der zweiten Reihe gab der MDax ebenfalls leicht um 0,07% auf 16.612,49 Zähler nach. Der TecDax verzeichnete dagegen ein moderates Plus von 0,13% auf 1.196,31 Punkte.

Auch belasteten negative Vorgaben aus Übersee. In den USA hatte der Dow Jones am Vortag einen Verlust von 0,41% auf 16.462,74 Punkte verbucht. Der S&P war praktisch unverändert bei einem hauchdünnen Minus von 0,02% auf 1.837,49 Zähler aus dem Handel gegangen.

Am Vorabend hatte die Federal Reserve Bank zudem das Protokoll der letzten Ratssitzung veröffentlicht. Aus den Akten geht hervor, dass zwar die Mehrzahl der Notenbanker einen Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik befürwortet, zugleich aber einen moderaten Abgang bevorzugt, um Panikreaktionen an den Märkten zu verhindern.

Gleichzeitig könnte allerdings eine Zinserhöhung früher als erwartet erfolgen. Zuvor wurde als Zeitpunkt eines Ausstiegs aus der Nullzinspolitik Mitte 2015 erwägt.  

Auch in Asien schlossen die meisten Börsen mit Verlusten. Zu Abverkäufen veranlasste in China ein unter den Erwartungen ausgefallener Verbraucherpreisindex. Daten der nationalen Statistikbehörde zufolge stieg die Inflation im Dezember gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,5%. Dies entspricht einem sieben-Monatstief. Experten waren von einem Plus von 2,7% ausgegangen, nachdem die jährliche Teuerungsrate im November noch 3% betragen hatte.

Trotz der niedrigen Inflation, befürchten Marktteilnehmer eine weitere Straffung der Geldpolitik der chinesischen Zentralbank, mit der die Regierung bezweckt die Verschuldung unter Kontrolle zu halten und eine Kreditblase abzuwenden, obwohl zuletzt Finanzinstiute kurzfristig mit Liquidität versorgt  werden mussten, um eine weitere Geldklemme zu verhindern.  

Der Shanghai Composite brach um 1,44% ein. Der CSI 300 ging um 0,88% zurück und der in Hong Kong gehandelte Hang Seng fiel um 1,06%.

Positive Zahlen kamen dagegen aus der chinesischen Autobranche. 2013 wurden 13,9% mehr Fahrzeuge als im Vorjahr verkauft, wie heute die Association of Automobile Manufacturers (CAAM) mitteilte. Dezember war dabei ein besonders starker Monat. Die Verkäufe legten um 17,9% zu. Der CAAM Automobilverein war für das Gesamtjahr von einem Anstieg von lediglich 7% ausgegangen. Die Erholung am Automarkt wird vorwiegend einem starken Anstieg der Verkäufe von japanischen Fahrzeugen zugeschrieben.

In Japan rutschte der Nikkei Index trotz der Schwäche des Yen gegenüber dem Dollar um 1,50% ab. Der TOPIX verbuchte einen Verlust von 0,73%.

Auf dem heutigen Terminkalender stehen des Weiteren Zahlen zur europäischen Geschäfts- und Verbraucherstimmung für Dezember 2013, der Eurozonen Geschäftsklimaindex für Dezember und Daten zur deutschen Industrieproduktion für November an. Zudem werden heute die Ergebnisse der ersten Ratssitzungen des Jahres der EZB und der Bank of England veröffentlicht. Großes Interesse dürften unter den Anlegern europaweit die Aussagen des EZB-Chefs Mario Draghi wecken. In den USA werden heute der Challenger-Arbeitsmarktbericht, die MBA-Hypothekenanträge und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erwartet.

Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde Deutsche Börse Spitzenreiter im Dax bei einem Gewinn von 1,40%. Gerry Weber und Stratec sind Topwerte im MDax und TecDax bei Anstiegen von jeweils 4,64% und 4,28%. Zu den derzeitigen Flops gehören Lanxess, Celesio und CompuGroup bei Abschlägen von jeweils 1,25%, 6,16% und 1,52%.    

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