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Schweizer Börse startet auf breiter Front tiefer

Veröffentlicht am 31.08.2010, 09:37
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Zürich, 31. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag im frühen Geschäft mehrheitlich nachgegeben. Negative Vorgaben aus den USA, wo weiter angeheizte Double Dip-Ängste die Kurse auf Talfahrt schickten, drückten auf die Märkte. Zudem lasteten auch in Asien Konjunktursorgen und die Enttäuschung über die Massnahmen der japanischen Notenbank gegen den starken Yen auf den Dividendentiteln und verdarben die Stimmung.

Händler zufolge könnten die Kurse im späteren Verlauf wieder Boden finden, wenn die am Nachmittag erwarteten US-Immobiliendaten und der Einkaufsmanagerindex aus Chicago die Prognosen nicht verfehlten. Am Abend wird das Sitzungsprotokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung veröffentlicht. Ab Mittwoch stehen dann die Arbeitsmarktdaten auf dem Programm.

Der SMI <.SSMI> notierte um 09.30 Uhr um 1,1 Prozent tiefer auf 6140 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> sackte 1,0 Prozent auf 5427 Zähler ab.

Punktemässig am stärksten drückten die schwergewichteten Pharmatitel Novartis und Roche sowie der Lebensmittelwert Nestle auf den Leitindex. Sie verloren knapp ein Prozent was jeweils rund zehn Index-Punkte ausmachte.

Bei den Banken führten Julius Bär mit einem Abschlag von 1,6 Prozent den Sektor an. Credit Suisse verloren 1,4 und UBS 1,1 Prozent. Eine Kaufempfehlung von Nomura für UBS nützte zunächst nicht viel, hiess es.

Mehr als ein Prozent verloren die Versicherer Swiss Re, Swiss Life und Zurich .

Konjunktursorgen drückten die Papiere zyklischer Firmen wie ABB , Fischer oder Holcim um ein bis zwei Prozent ins Minus.

Etwas höher waren Givaudan . Der Aromen- und Riechstoffhersteller hat an einem Investorentag eine überarbeitete Fünf-Jahres-Strategie vorgelegt. Demnach strebt das Unternehmen ein organisches Wachstum von 4,5 bis 5,5 Prozent pro Jahr an. Die Aktie gewann 0,1 Prozent.

Ansonsten konzentrierte sich das Geschehen auf die Firmen, die Halbjahreszahlen veröffentlichten.

Implenia gewannen zwei Prozent. Der Baukonzern hat im ersten Halbjahr den Gewinn bei leicht höherem Umsatz auf 12,5 Millionen sfr fast verdoppelt. Zudem übernimmt Implenia vom Maschinenbauer Sulzer für 82,1 Mio sfr die nicht betriebsnotwendigen Immobilien in der Schweiz sowie den dazugehörigen Entwicklungsbereich. Sulzer sanken 1,1 Prozent.

Unter Druck standen VP Bank. Das liechtensteinische Geldhaus hat im Halbjahr einen Gewinneinbruch um 40 Prozent auf 16,1 Millionen sfr erlitten. Der Neugeldabfluss wird mit 300 Millionen sfr genannt. "Ganz klar unter den Erwartungen", sagte ein Händler. Die Aktie sackte um 6,2 Prozent ab.

Bossard gewannen 1,3 Prozent. Der Schraubenhändler hat die Schätzungen übertroffen und erwartet für 2010 gar ein neues Rekordergebnis.

Meyer Burger verloren knapp drei Prozent. Der Spezialsägenhersteller hat einen Grossauftrag aus Asien erhalten. Händler sprachen denn auch von Gewinnmitnahmen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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