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Siemens will Beteiligung an umstrittenem Minen-Projekt überdenken

Veröffentlicht am 10.01.2020, 15:18
Aktualisiert 10.01.2020, 15:21
Siemens will Beteiligung an umstrittenem Minen-Projekt überdenken
SIEGn
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ADAN
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Berlin, 10. Jan (Reuters) - Siemens SIEGn.DE will bis Montag über die Teilnahme an einem umstrittenen Kohleminen-Großprojekt in Australien entscheiden. "Wir werden zügig entscheiden, wie wir mit dieser konfliktären Interessenlage umgehen", sagte Vorstandschef Joe Kaeser nach einem Treffen mit der Klima-Aktivistin Luisa Neubauer am Freitag in Berlin. Er wolle im Vorstand darüber beraten, ob Siemens den bestehenden 18-Millionen-Euro-Vertrag für die Lieferung von Zug-Signaltechnik für ein riesiges Kohlebergwerk erfüllen werde. "Es ist klar, dass diese Entscheidung nicht einfach ist." Der indische Energiekonzern Adani ADAN.NS will in Australien Kohle fördern, die mit Zügen zum Hafen gebracht und in Kraftwerken in Indien verfeuert werden soll.

Das Projekt stößt - auch vor dem Hintergrund der Buschfeuer in Australien - auf erbitterten Widerstand von Organisationen wie "Fridays for Future" (FFF). Sie haben Siemens aufgefordert, aus dem Projekt auszusteigen. Kaeser hatte Neubauer, das Gesicht von FFF in Deutschland, deshalb zu einem Gespräch eingeladen. Der Siemens-Chef sagte, er habe Neubauer einen Posten in einem Aufsichtsgremium der vor dem Börsengang stehenden Sparte Siemens Energy angeboten. Sie wolle sich das überlegen. Neubauer wollte sich zunächst nicht vor Journalisten zu dem Gespräch mit Kaeser äußern.

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