Investing.com -- Der Social-Media-Anbieter Snap (NYSE:SNAP) will sich frisches Geld besorgen. Dazu erwägt die Firma hinter der populären Foto-App Snapchat die Ausgabe vorrangiger Wandelanleihen in einer Gesamthöhe von 1,25 Milliarden Dollar mit Fälligkeit im Jahr 2028. In Reaktion auf die Meldung büßte die Snap-Aktie am Dienstag im Handelsverlauf an der Wall Street 0,7 % an Wert ein.
Das Angebot soll im Rahmen einer Privatplatzierung an institutionelle Käufer erfolgen. Dabei soll den Erstkäufern der Anleihen die Option eingeräumt werden, bis zu 200 Millionen Dollar an zusätzlichen Anleihen zu erwerben.
Die Anleihen sollen am 1. März 2028 fällig werden und können wahlweise in Stammaktien oder in eine Kombination aus Aktien und Bargeld umgewandelt werden.
Snap will den Erlös für allgemeine Unternehmenszwecke verwenden, wie etwa für Betriebsmittel, operative Ausgaben, Investitionsausgaben und zur Begleichung der Kosten für Capped-Call-Transaktionen. Ferner könne das Unternehmen einen Teil des Erlöses auch für den Erwerb komplementärer Unternehmen, Produkte, Dienstleistungen oder Technologien oder für den Rückkauf von Snap-Aktien verwenden.
Die Emission von Wandelschuldverschreibungen kann als Indiz für eine Finanzierungslücke interpretiert werden, die häufig bei Startups in der Wachstumsphase auftritt.
Heute Morgen wurde bekannt, dass Snap eine Minderheitsbeteiligung an dem auf digitale Werbung spezialisierten Unternehmen Aleph Group eingegangen ist.