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So würde ich mit 100 € im Monat ein maximales passives Einkommen aufbauen!

Veröffentlicht am 05.10.2020, 08:49
Aktualisiert 05.10.2020, 09:05
So würde ich mit 100 € im Monat ein maximales passives Einkommen aufbauen!

Klingen 100 Euro nach einer Menge Geld? Zugegeben, die Frage mag vom Kontext abhängig sein. So mancher Foolisher Investor wird möglicherweise denken, dass ein Betrag von 100 Euro im Monat nicht unbedingt ausreichend ist, um sich ein starkes Portfolio zwecks passivem Einkommen aufzubauen.

Trotzdem: Regelmäßig investiert kann auch dieser Betrag einen bedeutenden Unterschied ausmachen. Alleine im ersten Jahr wird man als Investor schließlich 1.200 Euro investieren, die bei einer 3-prozentigen Dividendenrendite 36 Euro abwerfen würden. Bei 4 % wären es hingegen schon 48 Euro. Und das ist der Zeitpunkt, an dem der Zinseszinseffekt einsetzt.

Schauen wir heute daher, was Foolishe Investoren beachten sollten, wenn sie mit 100 Euro im Monat ein Portfolio zum Zwecke der Generierung passiven Einkommens aufbauen wollen. Es gibt einige Kniffe, um die Sicherheit und die Höhe zu beeinflussen.

Sicherheit ist das A und O Wie immer gilt auch an dieser Stelle: Sicherheit ist natürlich eine wichtige Komponente. Insbesondere, wenn man mithilfe der passiven Einkünfte seinen Lebensunterhalt bestreiten möchte, sollte dieser Faktor eine größere Bedeutung haben. Sprich: Diversifikation ist das Mittel der Wahl, um das Ziel zu erreichen.

Zudem sollten Investoren auch auf eine Sicherheitsmarge bei ihrer Aktienauswahl achten. Allerdings ist Sicherheit bei der günstigen Bewertung bloß ein Aspekt, der relevant wird. Gleichzeitig können günstige Bewertungen schließlich dein Renditepotenzial erhöhen. Günstige, möglicherweise auch unterbewertete Aktien neigen dazu, eine bessere Gesamtrendite zu generieren. Und nicht bloß eine hohe Dividendenrendite. Auch aus diesem Grund ist die Sicherheit, beziehungsweise die Sicherheitsmarge, bei der Auswahl der Aktien ein wichtiger Aspekt.

Foolishe passive Investoren können natürlich auch auf ETFs setzen. Mithilfe kostengünstiger Indexfonds können die 100 Euro jeden Monat direkt investiert werden. Gleichzeitig profitiert man vom Cost-Average-Effekt und einer marktbreiten Diversifikation. Dem Ziel der Generierung eines passiven Einkommens steht das entsprechend nicht im Wege.

Nutze die Macht des Zinseszinseffekts Ein wichtiger Faktor beim Ziel des passiven Einkommens mit regelmäßigen Investitionen von 100 Euro ist zudem der Zins- und Zinseszinseffekt. Foolishe Investoren sollten diesen Marktmechanismus möglichst langfristig nutzen, um ein maximales Vermögen aufzubauen. Das wiederum ebenfalls maximale Dividendeneinkünfte ermöglicht.

Wir haben bereits gesehen, dass sich die 100 monatlich investierten Euro über ein Jahr auf 1.200 Euro belaufen. Nach zehn Jahren beläuft sich der eigene Einsatz auf 12.000 Euro, nach 20 Jahren auf 24.000 Euro. Allerdings ist das eben bloß dein Eigenanteil.

Wenn du es schaffst, durchschnittlich eine Rendite von 7 % pro Jahr zu erwirtschaften, wirst du rein rechnerisch nach zehn Jahren ein Vermögen von 17.200 Euro ca. erhalten. Nach 20 Jahren besitzt du hingegen bereits (ebenfalls rein rechnerisch) 51.000 Euro und nach 30 Jahren beläuft sich die angesparte Summe auf 117.650 Euro. Besonders bemerkenswert: Das letztere Vermögen setzt sich aus einer erhaltenen Rendite von ca. 81.650 Euro zusammen, während du selbst 36.000 Euro gespart hast. Das zeigt, dass die Rendite ein wichtiger Treiber auch beim passiven Einkommen sein kann.

Das Reinvestieren von Dividenden und Dividendenwachstum können ebenfalls Schlüssel zum Erfolg sein, um den Zinseszinseffekt ideal nutzen zu können. Vor allem, wenn du auf Dividendenaktien setzen willst.

Dividende & Kapitalverzehr? Wenn du außerdem ein maximales passives Einkommen generieren möchtest, so könnte eine Mischform aus Dividende und Kapitalverzehr das Mittel deiner Wahl sein. Wobei eine Größenordnung von 4 % eine solide Orientierungsgröße sein kann, um Nachhaltigkeit und stets stabile, passive Einkünfte zu generieren.

Wenn wir die 117.650 Euro zugrunde legen und 4 % im ersten Jahr verbrauchen würden, so könntest du ein passives Einkommen von ca. 4.706 Euro im ersten Jahr generieren. Auf jeden einzelnen Monat gerechnet entspricht das fast einem passiven Einkommen von 400 Euro im Monat. Definitiv ein starker Wert.

Unterm Strich können wir daher sehen: Ein regelmäßig investierter Betrag von 100 Euro im Monat kann ein starkes passives Einkommen ermöglichen. Wobei man als Investor Sicherheit berücksichtigen und den Effekt des Zinseszinses nutzen sollte.

Passives Einkommen mit 100 Euro im Monat! Ein passives Einkommen im Monat kann man als Foolisher Investor daher durchaus mit 100 Euro generieren. Wobei Zeit ein Schlüssel zum Erfolg ist. Wenn du mehr möchtest, könnte eine höhere Rendite oder aber ein größerer Einsatz dein Weg sein. Es müssen schließlich nicht bloß 100 Euro monatlich sein, die du investierst.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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