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Solltest du im Tech-Crash einen Tech-ETF kaufen?

Veröffentlicht am 14.05.2021, 09:06
Solltest du im Tech-Crash einen Tech-ETF kaufen?

Der Tech-Crash ist womöglich schon da, zumindest korrigierten einzelne Aktien aus diesem Segment bereits deutlich zweistellig. Mit Blick auf die marktbreiten Indizes können wir jedoch noch festhalten: Die Performances sind noch vergleichsweise moderat bis kaum messbar.

Womöglich könnte daher jetzt auch ein selektiver Ansatz mit Tech-ETFs im Fokus ein spannendes Mittel sein, um breit gestreut von vielen günstigeren Chancen zu profitieren. Aber solltest du diese Option jetzt nutzen? Es gibt grundsätzlich eine Menge Für und Wider. Wenn du mich fragst, könnten jedoch die Faktoren, die gegen einen solchen Ansatz sprechen, überwiegen.

Tech-ETFs und Tech-Crash: Die Theorie Grundsätzlich gilt dabei natürlich, dass man als Foolisher Investor breit gestreut von vielen stark wachsenden Tech-Aktien profitieren könnte. Mithilfe eines passiven Fonds ist die Basis natürlich deutlich breiter, die Möglichkeit, einen Treffer im Rahmen von Passivfonds zu landen, scheint sehr attraktiv.

Ausgewählte Tech-ETFs könnten ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg sein. Zumindest, wenn man einen solchen identifizieren kann, der hier liefert. Grundsätzlich existieren einige Spezifikationen, die dabei relevant sein könnten. Allerdings: Häufig bleibt es bei einem Kompromiss, der seine Tücken mit sich bringt. Das ist es, was in der Praxis skeptisch stimmen dürfte.

Aber bleiben wir bei dem theoretischen Ansatz: Mithilfe eines breiten, megatrend-starken Tech-ETFs könnte man als Foolisher Investor ein diversifiziertes Wachstumsportfolio simulieren. Die Chance wäre grundsätzlich gegeben. Wie gesagt: Wenn es einem gelingen sollte, einen solchen Passivfonds auszuwählen.

Die Praxis macht es schwierig

Zwischen Theorie und Praxis liegen jedoch bekanntlich Welten. Das trifft womöglich insbesondere auf Tech-ETFs zu. Wenn wir beispielsweise an einen Passivfonds auf den NASDAQ 100 denken, so erkennen wir: Zum einen ist dieser Index noch nicht sonderlich stark korrigiert, der Discount ist eher gering. Zum anderen ist der Mix weitgehend abhängig von wenigen größeren Tech-Aktien. Die FAANG-Aktien in all ihren Varianten sind prägend, auch mit Blick auf die Indexgewichtung.

Foolishe Investoren müssten daher überaus selektiv agieren. Leider sind Möglichkeiten wie der von Cathie Wood verantwortete Ark Innovation ETF hierzulande kaum handelbar. Das jedoch könnte ein Ansatz sein, der in der Praxis praktikabel sein und einen Fokus auf viele Technologie- und Wachstumsaktien bieten könnte. Ein solcher Tech-ETF wäre für mich jedenfalls jetzt das Mittel der Wahl, um breit gestreut in viele Megatrends zu investieren.

Wenn es einem als Foolishem Investor daher gelingen sollte, auf die Tech-Akteure in der zweiten und dritten Börsenreihe zu setzen: Ja, dann spricht wenig gegen einen solchen Tech-ETF-Ansatz. Leider ist das in der Praxis alles andere als einfach, die Kompromisse, die man eingehen müsste, könnten langfristig wenig überzeugend sein. Ich jedenfalls bleibe im Moment daher noch ein Stock-Picker, um die besten Möglichkeiten mit einem Discount zu identifizieren.

Vincent besitzt keine der erwähnten Wertpapiere. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Wertpapiere.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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