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S&P 500 legt nach US-Inflationszahlen kräftig zu - Tech-Aktien gefragt

Veröffentlicht am 10.08.2022, 20:38
Aktualisiert 10.08.2022, 21:05
© Reuters

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Von Yasin Ebrahim 

Investing.com -- Der S&P 500 hat am Mittwoch einen kräftigen Sprung nach oben gemacht. Zu den großen Gewinnern zählten vor allem die zinssensiblen Tech-Aktien (NYSE:XLK) aufgrund rückläufiger Anleiherenditen. Die Daten zur Inflation in den USA nährten die Hoffnung, dass der Preisdruck seinen Höhepunkt erreicht hat und die US-Notenbank Fed bei der Straffung ihrer Geldpolitik einen Gang zurückschalten könnte.

Der S&P 500 legte um 1,9 % zu, der Dow Jones Industrial Average um 1,5 % bzw. 481 Punkte und der Nasdaq um 2,6 %.

Der US-Verbraucherpreisindex, der die Inflation in der größten Volkswirtschaft der Welt erfasst, stagnierte im Juni entgegen den Erwartungen eines Anstiegs um 0,2 %. In den 12 Monaten bis Juli ging die Gesamtinflation von 9,1 % im Juni auf 8,5 % zurück. Trotz des unerwartet deutlichen Rückgangs verharrt die Teuerung weiterhin auf dem höchsten Stand seit 1981.

Den Daten nach zu urteilen ist "der Scheitelpunkt der Inflationswelle vorüber", so die Commerzbank (ETR:CBKG). Eine entscheidende Rolle spielte dabei der "Einbruch des Benzinpreises".

Die Renditen der US-Staatsanleihen gaben im Zuge der Hoffnung auf eine weniger aggressive Fed nach. Die Verzinsung zweijähriger Treasuries, die besonders empfindlich auf die Zinserwartungen reagieren, sank um mehr als 2 %.

Technologiewerte, die aufgrund der gestrigen Kursverluste bei Chip-Aktien einen holprigen Start in die Woche hatten, profitierten von sinkenden Treasury-Renditen, die die Bewertungen von Wachstumswerten attraktiver machen.

Die Aktien der Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) und Meta (NASDAQ:META) führten die Zuwächse bei den großen Technologiewerten an, während Apple (NASDAQ:AAPL) und Microsoft (NASDAQ:MSFT) jeweils mehr als 2 % zulegten.

Twitter (NYSE:TWTR) rückten um mehr als 2 % vor. Einem Händler zufolge stehen die Chancen gar nicht schlecht, dass der US-Kurznachrichtendienst seinen Rechtsstreit mit Tesla-CEO Elon Musk für sich entscheidet. In diesem Fall müsste der Milliardär seine Kaufofferte in Höhe von 44 Milliarden Dollar in die Tat umsetzen.

Der Tesla-CEO (NASDAQ:TSLA) hatte in den vergangenen Tagen Tesla-Aktien im Wert von fast 7 Milliarden Dollar abgestoßen, um "einen Notverkauf von Tesla-Aktien zu vermeiden", falls Twitter den Deal erzwingen sollte, sagte Musk.

"Die Chancen auf einen Twitter-Deal nehmen zu", sagte Wedbush-Analyst Daniel Ives und hob das Kursziel für Twitter von 30 auf 50 Dollar an. Darin spiegele sich die "höhere Wahrscheinlichkeit eines Deals" wider.

Gefragt waren auch Finanzwerte, in erster Linie Banken. Sie profitierten von einer steileren Zinsstrukturkurve, die allerdings invertiert blieb. Das deutet darauf hin, dass nach den jüngsten Inflationsdaten und dem starken Arbeitsmarktbericht der vergangenen Woche die Angst vor einer Rezession, wenn auch in etwas abgeschwächter Form, anhält.

Die Rendite der 2-jährigen Treasuries gegenüber der 10-jährigen Rendite erhöhte sich auf minus 40 Basispunkte, nachdem sie intraday auf unter 50 Basispunkte gesunken war.

Signature Bank (NASDAQ:SBNY), Synchrony Financial (NYSE:SYF) und SVB Financial (NASDAQ:SIVB) gehörten zu den größten Gewinnern im Finanzsektor, wobei letztere mehr als 9 % zulegte.

Eine verhältnismäßig schwache Performance legten Energieaktien (NYSE:XLE) an den Tag. Das lag daran, dass die Ölpreise ihre Gewinne vom Vortag wieder einbüßten, nachdem die wöchentlichen US-Ölbestände in der vergangenen Woche um mehr als die erwarteten 5,5 Millionen Barrel angestiegen waren.

Coinbase Global (NASDAQ:COIN) kletterten um 7%. Zwar fuhr die Krypto-Börse im letzten Quartal einen größer als erwarteten Verlust ein, dieser wurde jedoch von einem sprunghaften Anstieg des Bitcoin in den Schatten gestellt.

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