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S&P 500 unter Druck: JPMorgan enttäuscht - Tech-Aktien stabilisieren sich

Veröffentlicht am 14.01.2022, 20:10
Aktualisiert 14.01.2022, 20:00
© Reuters.

Von Yasin Ebrahim 

Investing.com - Der S&P 500 ist am Dienstag gefallen. Besonders schwach präsentierten sich dabei die Finanzwerte nach wenig überzeugenden Quartalsergebnissen der großen Wall-Street-Banken.

Der S&P 500 verzeichnete ein Minus von 0,6%, der Dow Jones Industrial Average sank um 1,1% oder 394 Punkte und der Nasdaq verlor 0,3% und notierte bei 14.765 Punkten. Händler beobachten hier vor allem die Marke um 14.725 Punkten, wo der gleitende 100-Tage-Durchschnitt des NASDAQ Composite als wichtige Unterstützung verläuft.

Gleich drei große Wall-Street-Banken - die Citigroup , Wells Fargo und JPMorgan (NYSE:JPM) - wiesen zwar besser als erwartete Zahlen aus, doch sackte letztgenannte Bankaktie um 6 % ab, weil die Aussicht auf höhere Kosten die Anleger beunruhigte.

JPMorgan rechnet für dieses Jahr mit einem Kostenanstieg von 8%, weshalb sich die Frage stellt, ob die Bank ihr Ziel einer Eigenkapitalrendite von 17% erfüllen kann.

Die Citigroup (NYSE:C) meldete einen Gewinnrückgang von 26%, der auf einen unerwartet starken Einbruch bei den Handelserträgen zurückzuführen war. Und auch die Erträge aus dem Handel mit festverzinslichen Wertpapieren verringerten sich im vierten Quartal um 20%. Die Unternehmensanteile gingen um 2% zurück.

Zulegen konnte dagegen die Aktie von Wells Fargo (NYSE:WFC). Ausschlaggebend dafür war der Gewinnsprung um 86% und der positive Ausblick der Bank auf das Kreditwachstum im Jahr 2022.

Der Technologiesektor, der zuletzt wegen Zinssorgen unter Druck geraten war, entwickelte sich seitwärts und zeigte sich sogar stabiler als der Gesamtmarkt. Zu einer Erholung setzten vor allem die großen Technologie- und Halbleitertitel an.

Apple-Aktien (NASDAQ:AAPL) rührten sich kaum von der Stelle. Bloomberg berichtete, dass der iPhone-Bauer möglicherweise das Debüt seiner Virtual-Reality-Headsets nach hinten verlegen muss.

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Auch Casino-Aktien rückten am Freitag in den Fokus der Marktteilnehmer: Las Vegas Sands (NYSE:LVS) und Wynn Resorts (NASDAQ:WYNN) erlebten einen Kurssprung, nachdem das asiatische Glücksspiel-Mekka Macau konkrete Maßnahmen für den Glücksspielbetrieb in der Region bekannt gegeben hatte, wodurch sich die Ungewissheit über die Neuvergabe der Glücksspiellizenzen verringerte.

Die Regelungen, die noch vom Macauer Parlament gebilligt werden müssen, würden die Anzahl der Glücksspiellizenzen auf sechs begrenzen und die Laufzeit der Lizenzen von 20 auf 10 Jahre verkürzen.

Boston Beer (NYSE:SAM) senkte derweil seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr aufgrund steigender Kosten und Lieferengpässen, die das Wachstum beeinträchtigen. Seine Aktien brachen um mehr als 11 % ein.

Für einen Stimmungsdämpfer am Aktienmarkt sorgten auch die Anzeichen für eine Abschwächung der Verbraucherausgaben, die im Dezember um mehr als die erwarteten 1,9 % gefallen waren.

Die Schwäche der Verbraucherausgaben könnte sich jedoch als ein Hoffnungsschimmer für die himmelhohe Inflation erweisen.

"Positiv ist, dass die derzeitige Schwäche im Einzelhandel den Aufbau der Lagerbestände beschleunigen sollte, wodurch der Druck auf die Inflation abnehmen dürfte. Das mindert zwar nicht unbedingt die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung im März, aber es reduziert das Risiko, dass die Fed in diesem Jahr mehr als vier Zinserhöhungen vornimmt", so Jefferies in einer Notiz.

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