Am Dienstag revidierte S&P Global Ratings den Finanzausblick für Tapestry (NYSE:TPR) Inc. von negativ auf stabil, nachdem das Unternehmen seine Fusionsvereinbarung mit Capri Holdings Ltd. aufgrund von Unsicherheiten bei der behördlichen Genehmigung beendet hatte. Tapestry hat zudem Anleihen im Wert von 6,1 Milliarden US-Dollar mit vorhandenen Barmitteln zurückgezahlt. S&P Global Ratings bestätigte Tapestrys Emittentenrating von 'BBB' und erwartet, dass das Unternehmen seinen Verschuldungsgrad im kommenden Jahr im hohen 1x-Bereich halten und gleichzeitig konstante Aktionärsrenditen erzielen wird.
Der stabile Ausblick für Tapestry basiert auf der Prognose, dass die Umsätze im kommenden Jahr stabil bleiben und ab 2026 leicht ansteigen werden. Es wird erwartet, dass das Unternehmen im Vergleich zu seinen Wettbewerbern weiterhin starke EBITDA-Margen (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erzielt. Dieser Ausblick folgt auf die Rückzahlung eines erheblichen Betrags an vorrangigen Anleihen durch Tapestry, wodurch die finanziellen Verpflichtungen des Unternehmens deutlich reduziert wurden. Die Bruttoverschuldung des Unternehmens wird zum Ende des Geschäftsjahres im Juni 2025 voraussichtlich bei etwa 2,4 Milliarden US-Dollar liegen.
Das Finanzrisikoprofil von Tapestry wurde von intermediär auf moderat herabgestuft, wobei für das Geschäftsjahr 2025 ein anhaltender Verschuldungsgrad im hohen 1x-Bereich und in den Folgejahren moderate Verbesserungen erwartet werden. Das Unternehmen hat ein zusätzliches Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 2 Milliarden US-Dollar genehmigt, das durch Schuldenaufnahme finanziert werden soll. Tapestry hat derzeit Laufzeitkredite in Höhe von 750 Millionen US-Dollar und revolvierende Kreditfazilitäten in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar, die in Kürze refinanziert werden sollen.
Trotz der für 2025 erwarteten stagnierenden Nachfrage und der laufenden Investitionen in seine Marken und digitalen Kanäle wird prognostiziert, dass Tapestry in den nächsten zwei Jahren jährlich über 850 Millionen US-Dollar an freiem operativen Cashflow generieren wird. Das Unternehmen plant zudem, jährlich etwa 200 Millionen US-Dollar für Investitionsausgaben zur Unterstützung seiner Geschäftstätigkeit und Ladenrenovierungen bereitzustellen. Die Finanzpolitik von Tapestry nach Beendigung der Fusion zielt darauf ab, den Verschuldungsgrad unter 2,5x zu halten und solide Kapitalallokationspläne mit Investment-Grade-Qualität beizubehalten.
Es wird erwartet, dass Tapestrys Umsatzwachstum trotz eines herausfordernden Umfelds für diskretionäre Ausgaben stabil bleibt. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 blieb der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Coach , Tapestrys Vorzeigemarkee, verzeichnete einen moderaten Umsatzanstieg aufgrund des Wachstums im Direktvertrieb, während Kate Spade einen Rückgang hinnehmen musste. Die Leistung von Coach, getrieben durch innovative Produkte und digitales Umsatzwachstum, wird voraussichtlich das langfristige Wachstum von Tapestry unterstützen.
Es wird prognostiziert, dass sich die Rentabilität des Unternehmens verbessern wird, unterstützt durch diszipliniertes Kostenmanagement und höhere durchschnittliche Einzelhandelspreise. Im ersten Quartal zum 28.09.2024 verbesserte sich Tapestrys EBITDA-Marge, was auf gestiegene Ticketgrößen und reduzierte Frachtkosten zurückzuführen ist. Der Fokus des Managements auf die Gewinnung neuer Kunden, insbesondere aus jüngeren Zielgruppen, und ein expandierender digitaler Vertriebskanal sollen zur Verbesserung der Rentabilität beitragen.
Der stabile Ausblick von S&P Global Ratings basiert auf der Erwartung, dass Tapestry im Vergleich zu seinen Wettbewerbern weiterhin starke operative Margen erzielen wird. Tapestry könnte mit einer Herabstufung des Ratings konfrontiert werden, wenn sich der Verschuldungsgrad aufgrund schlechter als erwarteter Konsumausgaben oder einer aggressiveren Finanzpolitik dauerhaft der Marke von 2,5x nähert. Umgekehrt könnte das Rating angehoben werden, wenn das Unternehmen seinen Verschuldungsgrad bei 2,0x oder darunter hält und dabei Aktionärsrenditen und eine konservative Schuldenlast ausbalanciert.
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