Der Automobilkonzern Stellantis, der 2021 aus der Fusion von Fiat Chrysler und PSA-Peugeot hervorging, verzeichnete im vergangenen Jahr einen dramatischen Einbruch seiner Fahrzeugproduktion in Italien. Wie am Freitag bekannt wurde, sank die Gesamtproduktion laut Gewerkschaftsangaben um 37% gegenüber dem Vorjahr. Besonders stark betroffen war die Pkw-Fertigung mit einem Rückgang von 46%, was den niedrigsten Stand seit 1956 markiert. Auch die Produktion von Nutzfahrzeugen ging um 17% zurück.
Stellantis kämpft in Italien seit längerem mit Überkapazitäten und greift auf staatlich geförderte Kurzarbeitsregelungen zurück, um die Situation zu bewältigen. Im Dezember präsentierte der Konzern eine Strategie zur Steigerung der Produktionsvolumina. Allerdings wird mit einer spürbaren Erholung erst ab 2026 gerechnet, wenn neue Fahrzeugmodelle auf den Markt kommen.
Die Gewerkschaft FIM-CISL bezifferte die Gesamtproduktion von Stellantis in Italien für das vergangene Jahr auf 475.090 Fahrzeuge. Dies entspricht einem deutlichen Rückgang gegenüber den 751.384 Einheiten, die 2023 vom Band liefen. Diese Entwicklung spiegelt die branchenweiten Herausforderungen wider, mit denen die Automobilindustrie konfrontiert ist – von Lieferkettenengpässen bis hin zu sich wandelnden Marktanforderungen.
Bislang hat sich Stellantis nicht öffentlich zu den möglichen Auswirkungen dieses Produktionsrückgangs auf die Finanzergebnisse oder die Marktposition geäußert. Der Plan zur Wiederbelebung der italienischen Produktionsstandorte wird jedoch als entscheidend für das zukünftige Wachstum des Konzerns angesehen. Man setzt darauf, dass die Einführung neuer Modelle ab 2026 die Produktionszahlen wieder deutlich nach oben treiben wird.
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