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StockBeat: Aston Martin nimmt nach Stroll-Einstieg Formel 1 ins Visier

Veröffentlicht am 31.01.2020, 11:16
© Reuters.
AML
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von Geoffrey Smith

Investing.com -- Der britische Autohersteller Aston Martin Lagonda (LON:AML) holt neue Investoren ins Boot und zapft Altaktionäre an, um eine Liquiditätskrise abzuwenden, nachdem die weltweite Konjunkturabschwächung im vergangenen Jahr das Unternehmen wieder einmal in den Konkurs zu treiben drohte.

Damit drängt das Unternehmen mehr denn je in die Welt der Formel 1 - ein Schritt, der die finanziellen Aussichten für all jene, die meinen, dass die Aktie seit ihrer Erstnotierung vor zwei Jahren nicht volatil genug war, noch weiter aufpeppen wird.

Das Unternehmen beabsichtigt, insgesamt 500 Millionen Pfund (626 Millionen Dollar) einzusammeln, wovon 182 Millionen an ein Konsortium unter der Leitung des kanadischen Milliardärs Lawrence Stroll, Miteigentümer des Formel-1-Teams Racing Point, fließen sollen. Das Konsortium stellt außerdem 55 Millionen Pfund zusätzliches kurzfristiges Betriebskapital zur Verfügung.

Stroll bringt auch den Namen Aston Martin in das Racing Point F1-Team ein, das er mitbesitzt (und bei dem sein Sohn Lance zufällig einer der Fahrer ist), und zwar ab der nächsten Saison. Damit endet das Sponsoring von Red Bull.

Der Rest des Geldes wird durch eine Bezugsrechtsemission im Verhältnis 1:5 zum Preis von 4 Pfund pro Aktie bereitgestellt. Für die freien Aktionäre, die bereits Verluste in Höhe von etwa 75% ihrer Investition hinnehmen mussten, stellt dies eine zusätzliche Belastung.

Mit dem Geld kann AML unter anderem die im letzten Jahr gewährte Kreditlinie in Höhe von 100 Millionen Pfund zurückzahlen.

Die Aston-Martin-Aktien, die in den vergangenen Monaten aus Furcht vor einer Pleite verprügelt wurden, stiegen im Zuge der Nachricht um 25%.

Die Gespräche mit Stroll wurden in den letzten Wochen mit großem Interesse verfolgt und der Ausgang der Gespräche stellt damit eigentlich keine große Überraschung mehr dar. Interessant sind jedoch die Bedingungen von Stroll. Das Unternehmen soll die Entwicklung von Elektrofahrzeugen unter der Marke Lagonda bis 2025 zurückstellen und soll auch die Einführung seines Valhalla-Modells auf 2022 verschieben. Diese Schritte sollen auch den Cashflow des Unternehmens kurzfristig entlasten, so dass es sich auf die Markteinführung des Geländewagens DBX im zweiten Quartal konzentrieren kann.

Stroll wird zudem Penny Hughes als Vorsitzende von Aston Martin ersetzen.

Aston Martin hatte zuletzt eine Gewinnwarnung ausgegeben, weil die Zahlen für das Gesamtjahr schwächer ausgefallen waren, als erwartet.

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