Frankfurt, 22. Apr (Reuters) - Immobilien in Norddeutschland sind einer Studie zufolge einem besonders hohen Risiko durch die Folgen des Klimawandels ausgesetzt. Überschwemmungen aufgrund steigender Meeresspiegel und extremer Wetterereignisse stellten die größten Gefahren für diese Anlageklasse in Europa dar, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Immobilien-Studie der Fondsgesellschaft DWS DWSG.DE . Die am stärksten von Überschwemmungen bedrohten Gebiete befinden sich demnach hauptsächlich im Norden Europas - neben Norddeutschland auch Teile der Niederlande, Großbritanniens, Irlands und Polens. Sturmfluten dürften künftig häufiger auftreten. In vielen wichtigen europäischen Märkten würden dafür aber bereits Vorkehrungen getroffen, was die Risiken wieder mindere.
Insgesamt stelle der Klimawandel eine wachsende Bedrohung für Erträge aus Immobilien in ganz Europa dar, so die Studie. Südeuropa stehe dabei angesichts steigender Temperaturen wegen drohender Hitzewellen und Wasserknappheit im Fokus. Doch dies wirke sich mit Ausnahme von Extremereignissen bei den meisten Immobilien nicht unmittelbar auf deren Wert aus. (Reporterin: Elke Ahlswede. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)