Die TD Bank steht unmittelbar davor, sich in einem Geldwäschefall schuldig zu bekennen. Der Vorwurf: Die US-Privatkundensparte der Bank habe es versäumt, Geldwäscheaktivitäten im Zusammenhang mit chinesischen kriminellen Organisationen und dem illegalen Fentanyl-Handel zu unterbinden. Einem aktuellen Bericht zufolge befindet sich die zweitgrößte kanadische Bank derzeit in Verhandlungen mit US-Bundesstaatsanwälten. Wie am Freitag von Insidern berichtet wurde, wird erwartet, dass die US-Privatkundensparte der Bank innerhalb der nächsten zwei Wochen ein Schuldeingeständnis ablegen wird.
Das Wall Street Journal berichtet, dass US-Behörden der TD Bank Fahrlässigkeit bei der Einrichtung und Aufrechterhaltung wirksamer Systeme zur Geldwäschebekämpfung vorwerfen. Als Reaktion auf behördliche Untersuchungen zur Einhaltung von Geldwäschebekämpfungsvorschriften in Kanada und den USA gab die TD Bank im Mai bekannt, ihre Geldwäschebekämpfungsprotokolle in den US-amerikanischen und internationalen Geschäftsbereichen umfassend überarbeitet zu haben. Die Bank erklärte, mehr als 500 Millionen C$ (400 Millionen US-Dollar) für Sanierungsmaßnahmen und Verbesserungen ihrer Plattformen investiert zu haben.
Berichten zufolge hat die TD Bank über 3 Milliarden US-Dollar zurückgestellt, um die Kosten im Zusammenhang mit der Beilegung von Untersuchungen der US-Regierung zu decken. Das US-Justizministerium (DOJ) leitete eine Untersuchung der Bank ein, nachdem ein Geldwäschesystem in New York und New Jersey aufgedeckt wurde. Dabei wurden Hunderte Millionen US-Dollar aus dem Drogenhandel über die TD Bank und andere Finanzinstitute gewaschen.
Zum jetzigen Zeitpunkt haben weder die TD Bank noch das US-Justizministerium unmittelbare Stellungnahmen zu dem Bericht abgegeben. Der aktuelle Wechselkurs beträgt 1 US-Dollar zu 1,3512 kanadischen Dollar.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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