Gründe, auf die TeamViewer-Aktie (DE:TMV) (WKN: A2YN90) zu setzen, kann es einige geben. Beispielsweise, weil man unternehmensorientiert an die Aktie glaubt. Oder den Markt, die Wettbewerbsposition und selbst an der günstigen Bewertung festhalten möchte. Eben weil das Wachstumspotenzial womöglich attraktiv erscheint.
Vergessen dürfen wir außerdem nicht, dass die TeamViewer-Aktie bereits profitables Wachstum besitzt. Und das unter anderem dafür verwendet, Aktienrückkäufe zum jetzigen Zeitpunkt der Wachstumsgeschichte zu tätigen.
Riskieren wir daher heute einen Blick auf mögliche 5.019.001 Gründe, die für die Aktie sprechen können. Was das ist? Vielleicht hast du ja bereits vorab eine Idee.
TeamViewer-Aktie: Das sind die 5.019.001 Gründe! Wie gesagt: Es gibt Aktienrückkäufe und daran können wir auch die 5.019,001 Gründe ableiten. Das Management hat zu Anfang der Woche erneut in den aktuellen Stand dieser Kapitalrückführungsmaßnahme blicken lassen. In Summe sind bereits 5.019.001 Aktien des deutschen Unternehmens gekauft worden.
Davon ein Großteil auch in der vergangenen Woche. Gemäß der Unternehmensmitteilung hat man erneut 1.965.641 TeamViewer-Aktien in der vergangenen Woche gekauft und eingezogen. Für Rückkäufe, die erst im Februar begannen, ist das alles andere als langsam. Insgesamt geht es schließlich um ein Rückkaufvolumen von 300 Mio. Euro, das rund 10 % aller ausstehenden Aktien aufkaufen können soll.
Bei einem durchschnittlichen Kaufkurs von knapp unter 15 Euro dürften in der vergangenen Woche erneut Pi mal Daumen 30 Mio. Euro in den Rückkauf geflossen sein. Aber sind das jetzt Gründe für den Kauf von TeamViewer-Aktien … oder eher nicht?
Ein Hilfsmittel für eine Investitionsthese Grundsätzlich sollte eine Investitionsthese natürlich nicht auf Aktienrückkäufen basieren. Entweder man mag den unternehmensorientierten Gesamtmix. Oder man sollte einen Zukauf besser lassen. Der Kern des langfristigen, erfolgreichen Investierens basiert darauf, gute Unternehmen zu kaufen.
Aktienrückkäufe können jedoch in diesem Umfang ein solider Weg sein, um Kapital an die Investoren auszuschütten und damit Mehrwerte zu schaffen. Insbesondere, wenn die Aktien eingezogen werden. Es erhöht sich schließlich entsprechend der Besitzanteil jeder ausstehenden Aktie.
Bei der TeamViewer-Aktie ist für mich ein zweischneidiges Schwert, dass das Management für meinen Geschmack sehr früh auf Aktienrückkäufe setzte. Investitionen ins eigene Geschäft und Wachstumsmöglichkeiten wären mir lieber. Aber, immerhin: Bei den Rückkäufen setzt das Management auf einen Turbo, um jetzt zu günstigen Konditionen den positiven Effekt zu verstärken.
Die Aktienrückkäufe der TeamViewer-Aktie sind für mich daher eher neutral. Positive Facetten existieren neben einer eigentlich für mich favorisierten Verwendung der Mittel. Aber, wie gesagt: Im Kern geht es primär sowieso darum, was die unternehmensorientierte Investitionsthese im eigenen Wachstumsmarkt angeht.
Vincent besitzt Aktien von TeamViewer . The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.
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