In der jüngsten Telefonkonferenz zu den Geschäftsergebnissen des dritten Quartals 2024 meldete PostNL (AS:PTNL) (Börsenkürzel: PNL), das niederländische Postunternehmen, einen normalisierten EBIT-Verlust von 80 Millionen Euro. CEO Herna Verhagen kündigte ihren Rücktritt im April 2025 an. CFO Pim Berendsen soll die Führung übernehmen. Trotz des Verlusts verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzanstieg im Paketbereich auf 569 Millionen Euro bei einem Volumenwachstum von 7,4 %. Die postbezogenen Aktivitäten blieben jedoch hinter den Erwartungen zurück, mit Verlusten von insgesamt 19 Millionen Euro seit Jahresbeginn aufgrund eines Volumenrückgangs von 6,3 %. PostNL blickt optimistisch in die Zukunft und erwartet eine starke Hochsaison. Das Unternehmen strebt für das Gesamtjahr ein normalisiertes EBIT von rund 80 Millionen Euro an, was den Analystenerwartungen entspricht.
Wichtige Erkenntnisse:
- CEO Herna Verhagen tritt im April 2025 nach 12,5 Jahren zurück; CFO Pim Berendsen wird ihr Nachfolger.
- PostNL meldete für Q3 einen normalisierten EBIT-Verlust von 80 Millionen Euro, wobei der Postbereich hinter den Erwartungen zurückblieb.
- Der Umsatz im Paketbereich stieg auf 569 Millionen Euro bei einem Volumenwachstum von 7,4 %.
- Das Unternehmen plant, 70 % der nicht-USO-Post auf einen zweitägigen Zustellservice umzustellen, um die Effizienz zu steigern.
- PostNL erwartet eine starke Hochsaison und ein normalisiertes EBIT von rund 80 Millionen Euro für das Gesamtjahr.
- Strategische Schwerpunkte liegen auf nachhaltigem Wachstum im Paketbereich, wertorientiertem Management des Postgeschäfts und Digitalisierungsbemühungen.
Unternehmensausblick:
- PostNL strebt für das Gesamtjahr ein normalisiertes EBIT von rund 80 Millionen Euro an.
- Das Unternehmen erwartet für 2024 ein Paketwachstum von 7-10 % und einen Rückgang der Postmengen um 7-9 %.
- Trotz der finanziellen Herausforderungen soll die Dividendenpolitik beibehalten werden.
- Fortlaufende Transformation des Postgeschäfts mit Anpassungen des Serviceniveaus und der Preisgestaltung für mehr Nachhaltigkeit.
Negative Aspekte:
- Der Umsatz im Postbereich sank auf 2,95 Millionen Euro bei einem Volumenrückgang von 6,3 %.
- Der freie Cashflow sank auf minus 68 Millionen Euro, wobei die bereinigte Nettoverschuldung auf 592 Millionen Euro stieg.
- Wettbewerbsdruck beeinträchtigt die Möglichkeit zur Preiserhöhung.
Positive Aspekte:
- Der Paketbereich zeigt Verbesserungen mit Umsatzsteigerung und Volumenwachstum.
- Im Postbereich wurden Kosteneinsparungen von 10 Millionen Euro erzielt, was zu Einsparungen von 30 Millionen Euro seit Jahresbeginn beiträgt.
- Die erwartete Kostensteigerung für das Jahr wurde aufgrund niedrigerer Arbeits-, Kraftstoff- und Energiekosten nach unten korrigiert.
Verfehlte Ziele:
- Normalisierter EBIT-Verlust von 80 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund der Unterperformance im Postbereich.
- Die Verluste im Postbereich seit Jahresbeginn erreichten 19 Millionen Euro bei einem erheblichen Volumenrückgang.
Highlights der Fragerunde:
- Erwartete Kosteneinsparungen von 50 Millionen Euro durch die Umstellung auf D+2-Service für nicht-USO-Post.
- Das EBIT für Q4 wird voraussichtlich niedriger ausfallen als im Vorjahr, bedingt durch verschiedene Faktoren, einschließlich der Auswirkungen eines neuen Tarifvertrags.
- Der USO-Bereich wird voraussichtlich verlustbringend bleiben, wobei für 2024 ein leichter Verlust oder eine ausgeglichene Bilanz im operativen Cashflow erwartet wird.
- Diskussion über Herausforderungen bei der Einstellung und Bindung von Zustellpersonal sowie Marktdynamiken, die KMU beeinflussen.
PostNL befindet sich in einer Übergangsphase mit bedeutenden Veränderungen in Führung und Strategie. Der Fokus des Unternehmens auf Effizienz und Kosteneinsparungen, insbesondere im Postbereich, spiegelt die Reaktion auf den anhaltenden Rückgang der Postmengen wider. Während sich PostNL auf eine starke Hochsaison vorbereitet, werden die Bemühungen des Unternehmens, das Wachstum im Paketbereich mit den Herausforderungen im Postbereich in Einklang zu bringen, entscheidend sein, um die finanziellen Ziele zu erreichen und den Shareholder Value zu erhalten.
Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.